Schon oft haben die gelungenen Inszenierungen des Darmstädter Kindertheaters in Wesendorf jüngere und ältere Theaterfreunde verzückt. „Spuken, schrecken, Grusel wecken“, lautete diesmal das Motto des zauberhaften Nachmittags. Aber richtig spuken will erst einmal gelernt sein. Als Ritter wurde Hui Buh einst verflucht und muss sich nun als Gespenst in Ausbildung seine Spuklizenz erarbeiten. Er träumt davon, eines Tages auf Schloss Burgeck das einzige behördlich zugelassene Gespenst zu sein.
Geheimzentrale
Auf dem Dachboden der Schloss-Grundschule befindet sich die Geheimzentrale für Gespenster, Hexen und andere magische Wesen. Hier wird Hui Buh von der Fledermaus Frederik, einem überaus weisen Hexen- und Gespenster-Lehrmeister, ausgebildet. Zu Frederiks Schülern gehört auch das kleine Hexenmädchen Hedda Hex.
Spuken, schrecken, Grusel wecken
„Spuken, schrecken, Grusel wecken“ ist eine Kunst, die nicht auf Anhieb gelingt. Da verspukt sich Hui Buh schon einmal an der Frühstücksdose aus der Schultasche von Elias. In Heddas grüner Hexensuppe bleibt Kobold Kenny kleben.
Herz am rechten Fleck
Aber die beiden Freunde haben das Herz am rechten Fleck und helfen, wo sie können. Und am Ende löste sich der Spuk zur Freude der rund 200 Kinder und Erwachsenen in Wohlgefallen auf.
Von Nina Feith