Wesendorf: Hoher Metallzaun schützt DRK-Kita am Fuhrenmoor

Der Kita-Ausschuss der Samtgemeinde Wesendorf schaut sich gerne mal die Einrichtungen vor Ort an. Dieses Mal stand unter anderem die DRK-Kita am Wesendorfer Fuhrenmoor auf dem Besuchsplan. Vom grünen Tisch auf den grünen Rasen – davon konnte allerdings keine Rede sein. Denn der Rasen will nicht so recht in die Höhe wachsen, dafür aber der Zaun um das Gelände. Das Gelände war bisher teilweise mit Bänken abgetrennt. Doch jetzt schützt ein hoher Metallzaun Teile des Geländes – oder den Garten eines Nachbarn, je nach Sichtweise. Denn immer wieder hatten offenbar Kinder Spielzeug hinüber geworfen oder Bälle beim Fußball verschossen, schmunzelte Samtgemeindebürgermeister René Weber. „Wie Kinder halt so sind.“ Was den Rasen angeht, so habe man es zum Beispiel mit Rollrasen versucht. „Der wächst nicht an. Das ist ein Problem, das wir in allen Kitas mit vielen Kindern haben“, so Weber. Die Einrichtung am Fuhrenmoor wird laut Leiterin Liane Heins von 84 Kita-Kindern besucht – viele kleine Füße, die es dem Rasen schwer machen, anzuwachsen. Die vielen schattigen Bereiche auf dem Außengelände tragen ebenfalls ihren Teil bei. Lange Liste abgearbeitet: Viel getan hat sich in den vergangenen Wochen auf diesem Gelände. Nicht zuletzt dank der Corona-Zwangspause wurde eine lange Liste abgearbeitet. „Unsere Hausmeister haben ganz viel in Eigenleistung geschafft“, betonte Weber. Unter anderem wurden Hütten renoviert – sie erhielten neue Fenster und Türen sowie einen Anstrich. Eine Plattform mit Steuerrad und Fernrohr steht jetzt auf dem Gelände – ein Paradies für kleine Piraten. Ein Hügel wurde abgetragen, dort hat ein neues Spielgerät Platz gefunden. Gerne hätte die Kita aber noch ein weiteres: „Wir haben engagierte Eltern. Dadurch nehmen wir an einer Aktion von Radio-FFN teil in der Hoffnung, das zu gewinnen.“ Kosten soll das Holzspielgerät rund 4300 Euro. Weber kassierte die Gerätebeschreibung gleich ein – so könne der Ausschuss reagieren, falls es mit FFN nichts werde. Von Thorsten Behrens