Triangel: Neue Kita und altengerechtes Wohnen in Planung

Vor einigen Veränderungen steht Triangel. Neues Bauland soll entstehen. Eine neue Kita soll gebaut werden. Altengerechtes Wohnen ist geplant. Der Ortsrat nahm sich allem in seiner jüngsten Sitzung an. Triangel soll wachsen. Vorgesehen ist dafür zunächst, dass Ackerland zwischen Pennymarkt und Neudorf-Platendorf über eine Ringstraße, die eine zusätzliche Brücke zur Kreisstraße erfordert, baulich zu erschließen. Der B-Plan-Entwurf weist dort Bauplätze für barrierefreies Wohnen, eingeschossige Einzelhäuser mit einer Grundfläche von höchstens 90 Quadratmeter sowie im hinteren Bereich auch größere Wohngebäude aus. Zudem könnte nördlich vom Pennymarkt und westlich vom Moorgraben eine neue Kita entstehen. Ausgleich geplant: „Dort wäre sie besser zu erreichen als an der Sport- und Freizeitstätte“, sagte Bauamtsleiter Jörg Wolpers. Wie das verbleibende Grundstück neben der neuen Kita genutzt werden könnte, ist noch offen. Ausgeschlossen sind dafür lediglich weitere Wohnbebauung und Tankstellen. Man schaffe Ausgleich für die Umwandlung von Acker- in Bauland, versicherte Wolpers. Wo und in welchem Umfang kläre sich, so bald die Biotopkartierung erfolgt ist. Der Ortsrat stimmte grundsätzlich zu, möchte aber abwarten, wie sich die Triangeler in einer geplanten Bürgerbefragung zum Kita-Standort äußern. Personal für Kita fehlt: Die bestehende Triangeler Kita ist derweil in Modulbauweise erweitert worden. Nutzen kann man die Container allerdings noch nicht, „weil das nötige Personal für den Betrieb zusätzlicher Gruppen fehlt“, wies Wolpers daraufhin, dass es der Awo Braunschweig bisher nicht gelungen ist, weitere Erzieherinnen anzuwerben. Der Arbeitsmarkt ist schlicht leer gefegt. Flächenverkauf zugestimmt: Auf einer dreieckigen Fläche zwischen Triangeler Hauptstraße und Gifhorner Straße soll altengerechtes Wohnen entstehen. Rund 6000 Quadratmeter stehen dafür zur Verfügung. „Das bietet sich durch die Nachbarschaft zum Haus Triangel an. Das ist eine gute Idee“, sagte Ortsbürgermeisterin Beate Morgenstern-Ostlender. Um das Projekt verwirklichen zu können, müsste die Gemeinde allerdings ihre Flächen veräußern, die das fragliche Areal derzeit noch wie ein Gürtel umschließen. Der Ortsrat stimmte dem Verkauf zu. Kritik an Gossenreinigung: Zuhörer Siegfried Wehmeier kritisierte, dass „die Gossenreinigung in vielen Straßen zu wünschen übrig lässt.“ Freie Gossen seien aber nötig, damit Regenwasser ungehindert ablaufen kann. Bauamtsleiter Wolpers erklärte dazu: „Das ist größtenteils Sache der jeweiligen Anlieger.“ Kämen sie ihrer Pflicht zur Gossenreinigung nicht nach, schreite das Ordnungsamt ein. Von Ron Niebuhr

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