Für Wasser und Strom zahlen die Bewohner der See-Siedlung „etwa doppelt so viel“ wie Stüder im Kernort, erklärte der neu gewählte Vereinsvorsitzende Jannes Boehme.
Das ganze Gebiet habe offiziell nur eine Anschrift: „Bernsteinsee 100 – so steht es bei jedem von uns im Personalausweis“, sagte Boehme. Abgerechnet werde Strom und Wasser über diese Anschrift.
„Bemühen um einvernehmliche Lösung“
Die Bernsteinsee Grundbesitz GmbH versuche laut Bürgerverein, so wohl Investitionen ins Leitungsnetz auszugleichen. Der Bürgerverein erwartet dazu jetzt eine „detaillierte Kostenaufstellung“: Wann wurde investiert? Wo wurde gebaut? „Wir bemühen uns, mit der Bernsteinsee Grundbesitz GmbH eine einvernehmliche Lösung zu finden“, sagte Boehme.
Daneben beschäftigt sich der Vorstand des Bürgervereins mit der geplanten Umwidmung des Segelflugplatzes. Zuletzt seien der Verlauf der nördlichen Platzrunde an die bestehende Gesetzgebung angepasst und die zuständigen Behörden darüber informiert worden.
Lärmschutzgutachten soll 2018 fertig werden
Das werde im Lärmschutzgutachten berücksichtigt. Es basiere auf einer Berechnung der Emissionen und soll 2018 fertig gestellt werden. Die abschließende Beurteilung des Antrages sei dann Sache der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, so Boehme.
Der Vorstand regte an, dass die Vereinsmitglieder zur Beratung über die Themen Arbeitskreise bilden. Anders sei es kaum möglich, „sich um alle Baustellen zeitnah zu kümmern“, betonte Beisitzerin Melanie Angelini. Zu Boehmes Stellvertretern ernannte die Versammlung übrigens Tristan Schmidt und Sören Michael.
Von Ron Niebuhr