Riesen-Erfolg für die Jugendspielgemeinschaft RVR Maaßel: Erstmals startete der Verein nun eine Benefizaktion im großen Stil. Und der Sponsorenlauf als Event für den guten Zweck lockte jede Menge Teilnehmer an. 172 Starter hatten sich vorab angemeldet, hinzu kamen weitere Spontanteilnehmer am Veranstaltungstag. Wie viel Geld zugunsten der Hospizarbeit zusammen gekommen ist, steht noch nicht fest.
Zwei Unternehmen unterstützen
Steffi Simon vom Organisationsteam der JSG Maaßel freute sich über die tolle Resonanz. Für sie und ihre vier Mitstreiter aus dem Team steht daher bereits fest, dass weitere große Benefizaktionen folgen sollen. „Wir planen, auch andere Projekte so zu unterstützen. Es muss aber nicht immer ein Sponsorenlauf sein, wir arbeiten auch an neuen Ideen“, sagte sie. Ziel sei es, regelmäßig Gutes zu tun. Das hatten sich übrigens auch gleich zwei Unternehmen auf die Fahne geschrieben, die den Sponsorenlauf mit größeren Geldbeträgen als Spende unterstützten: „Die Gmyrek-Stiftung hat 500 Euro für den guten Zweck gespendet, die Kühl-Gruppe 100 Euro gestiftet“, berichtete Mike Padschewa, ebenfalls Mitglied des Organisationsteams der JSG Maaßel.
Wettbewerbscharakter
Wie viel Geld dann noch durch die mehr als 172 Läufer beim Sponsorenlauf zusammen gekommen ist zugunsten der Hospizarbeit, wird im Laufe der Woche ermittelt. Steffi Simon erläuterte, es sei aufgrund des Wettbewerbscharakters etwas aufwändiger, das Ergebnis festzustellen. Bei einem Sponsorenlauf suchen sich die Teilnehmer vorab Sponsoren – aus der Familie oder der Nachbarschaft, aber auch im Kreise von Betrieben aus der Region. Beim Lauf geht es dann darum, möglichst viele Runden auf einer Strecke zu absolvieren. Pro gelaufener Runde wird ein festgelegter Betrag vom jeweiligen Sponsor gezahlt an den Läufer, die Mittel fließen dann am Ende alle in die große Schatulle für den guten Zweck – dieses Mal zugunsten der Hospizarbeit. „Wir müssen die Rückmeldungen abwarten, was jeder Einzelne erlaufen hat. Dann können wir Kassensturz machen“, sagte Steffi Simon. Abgezogen werde lediglich das, was zur Unkostendeckung für die Veranstaltung erforderlich sei.
Urkunden für alle Teilnehmer
Zum Start des Sponsorenlaufes gab es einen kurzen Gottesdienst – auch die St.-Altfrid-Kirchengemeinde war unter den Helfern und Unterstützern. Außerdem packten die Feuerwehr Rötgesbüttel sowie die Kindergärten aus Isenbüttel und Rötgesbüttel mit an. Im Rahmenprogramm gab es zahlreiche Spielstationen für alle, die gerade nicht liefen. Denn gestartet wurde in verschiedenen Altersklassen. Außerdem war eine große Hüpfburg aufgebaut worden – vom Kinderschutzbund. Die Kinder konnten die Spielstationen mit Laufkarten absolvieren, alle jungen Teilnehmer des Sponsorenlaufes erhielten zudem hinterher Urkunden. Und für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt.
Von Chris Niebuhr