Am Samstagabend folgte der zweite Teil der Veranstaltung „Musik & Kunst“ im Rathaus der Samtgemeinde Papenteich, und auch dieses Mal bewies der Kulturverein ein glückliches Händchen bei der Auswahl der Künstler. Afro2Soul, das Duo aus der großartigen Soulstimme von Suzan Agbor und mit Mathias Claus, dessen Qualitäten als Jazzpianist in Meine mittlerweile bestens bekannt sind, begeisterte das Publikum von der ersten Note an.
Viele Stammgäste im Publikum
Dessen war sich Michael Schenkel, der Vorsitzende des Kulturvereins Papenteich, bereits vor dem innerhalb kürzester Zeit ausverkauften Konzert sicher. „Wir wollen unseren Gästen immer etwas Besonderes bieten. Mathias Claus hat in Meine schon bei diversen Veranstaltungen überzeugt und dieses Projekt wurde uns von Agenturen empfohlen.“ Er freute sich, dass die Traditionsveranstaltung „Musik & Kunst“, die der Kulturverein Papenteich gemeinsam mit der Samtgemeinde organisiert, so gut ankommt. „Wir haben viele Stammgäste, die regelmäßig kommen, und viele, die gestern zur Vernissage mit Heidrun Pfalzgraf da waren, sind es heute wieder.“
Song von Aretha Franklin
Bereits beim ersten Stück von Afro2Soul, einem Power-Gospel, entstand der Eindruck, dass der Veranstaltungssaal im Obergeschoss des Rathauses zu klein für die volle, etwas rauchige Stimme von Suzan Agbor war, die bereits mit Boney M., Westlife und Carole King zusammengearbeitet hat. Mit viel Soul-Power und gesanglicher Perfektion bewies die Sängerin aus Kamerun ihre Qualitäten bei den kraftvoll gesungenen genauso wie den leisen Passagen des Stückes. Der Funke sprang sofort über und ließ die Zuhörer begeistert mitwippen. Als Suzan Agbor mit „Natural Woman“ von Aretha Franklin das dritte Stück ankündigte, ging ein Raunen durch den Saal. Zu diesem Zeitpunkt konnten keinerlei Zweifel mehr daran bestehen, dass ihre Stimme großartig dazu geeignet war, den Song der Soul-Legende zu interpretieren. Die Zuhörer wurden nicht enttäuscht und kommentierten die mitreißende Darbietung mit kräftigem Applaus und begeisterten Pfiffen.
Wer nach diesem Kunstgenuss auf den Geschmack gekommen ist, sollte sich frühzeitig um Karten für das Neujahrskonzert am 12. Januar bemühen. „Mit Les Brunettes haben wir ein weiteres außergewöhnliches musikalisches Highlight im Programm“, verriet Michael Schenkel.
Von Gesa Walkhoff