Rethen: So lief der Abschied von Ortsbrandmeister Jörg Brandes

Neues Kommando bei der Feuerwehr Rethen: Die Brandschützer wählten jüngst bei ihrer Jahresversammlung eine neue Führungsriege. Neuer Ortsbrandmeister ist nun Arne Hinze, sein Stellvertreter ist Florian Hintze. Der bisherige Ortsbrandmeister Jörg Brandes stellte sich nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung. Brandes war 18 Jahre im Kommando: Brandes hatte im Kommando der Feuerwehr Rethen 18 Jahre lang gewirkt. Er war zunächst stellvertretender Ortsbrandmeister, dann zwölf Jahre lang Ortsbrandmeister. Sein Amt übernahm nun mit Arne Hinze sein bisheriger Stellvertreter. Gewählt werden mussten zudem auch Jugendfeuerwehrwartin Hanna Bielau, stellvertretender Jugendfeuerwehrwart Tobias Bäustmann, Gerätewart Christian Voges und Sicherheitsbeauftragter Jannes Roost - dabei handelte es sich aber um Wiederwahlen. Beförderungen gibt’s auch: Die Feuerwehr Rethen hat derzeit 239 Mitglieder, ein Plus von 16 Mitgliedern im Vergleich zum Vorjahr. 39 Kameraden leisten aktiven Dienst, es gibt 14 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr, elf in der Kinderfeuerwehr, 14 Ehrenmitglieder und 161 Fördermitglieder. Auch Beförderungen standen an: Gerrit Reinecke (Feuerwehrmann), Alex Baier, Stefan Günther, Micha Kurzweg und Mario Voigt (alle Oberfeuerwehrmänner), Tim Urban und Tobi Bäustmann (beide Hauptfeuerwehrmänner). Geehrt wurden Heinrich Kremling (50 Jahre aktiv) und Heinrich Rolfs (40 Jahre). Lob für Aktive: Ortsbrandmeister Brandes betonte in seinem Bericht, dass die Feuerwehr insgesamt sehr gut aufgestellt sei. Er lobte alle aktiven Kameraden für ihre hervorragende Dienstbereitschaft: „Die bisher sehr gute Beteiligung an den Diensten und Einsätzen gilt es auch für die Zukunft zu bewahren, denn nur wer gut ausgebildet ist, erfüllt die Voraussetzungen zu einer wirkungsvollen, starken Feuerwehrarbeit“, sagte Brandes. Insgesamt habe die Feuerwehr Rethen 14 Brandeinsätze und fünf technische Hilfeleistungen verzeichnet. Der Ortsbrandmeister ließ die wichtigsten Ereignisse noch einmal Revue passieren. Kritik an Hydranten-Reduzierung: Brandes berichtete zudem über das neue Hydrantenkonzept des Wasserverbandes Gifhorn zur Verringerung der Zahl von Hydranten. Es werde von den Feuerwehren im Papenteich nicht akzeptiert, man warte noch auf Antwort vom Wasserverband. Brandes erläuterte, dass allein in Rethen auf dem Hydrantenplan 19 Hydranten vom Wasserverband markiert worden seien, die mit der Zeit abgeschafft oder stillgelegt werden sollen, wenn denn die Feuerwehr zugestimmt hätte. Er betonte: „Diese Verantwortung kann kein Ortsbrandmeister übernehmen, zu sagen, hier benötigen wir keine Wasserentnahme mehr, weil es dort selten oder gar nicht gebrannt hat.“ Von Chris Niebuhr

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