Groß Schwülper: Sanierung der Schulstraße voraussichtlich bis März

Die Sanierung der Schulstraße in Groß Schwülper hat den Anwohner dann doch einiges an Geduld und Leidensfähigkeit abverlangt. Aber nun ist ein Ende zumindest in Sicht. Bürgermeister Uwe-Peter Lestin rechnet damit, dass die Straße im März befahrbar sein wird. Der Neubau des Regenwasserkanals hat die Sanierung verzögert, so Lestin. „Da kamen große Rohre rein, vier Meter tief.“ Das habe schon Zeit gekostet. „Das war ein großer Aufwand.“ Doch das sei nun weitgehend abgehakt. „Der Kanalbau ist so weit fertig. Der letzte Schacht ist jetzt auch drin.“ Fehle nur noch die Anbindung an einen alten Kanal. „Das ist bald gemacht.“ „Die Anwohner sind die Leidtragenden“, ist Lestin klar. Sie könnten zwar die Schulstraße befahren, aber nur bis vor ihr Grundstück, aber nicht drauf. „Es dauert schon ganz schön lang. Wenn es fertig ist, wird es ein drei viertel Jahr gewesen sein.“ Fertig dürfte es laut Lestin nämlich im März sein. Bis dahin gibt es noch etwas zu tun. Wenn die Kanalbauer durch sind, ist der Oberflächenbau an der Reihe. Der Buswendeplatz wird asphaltiert, die Gehwege dort verschoben, damit die Busse mehr Platz zum Wenden bekommen. „Wir haben ein Stück dazu gekauft.“ Die Bushaltestelle stehe schon, aber in Höhe der Schule sei noch etwas zu tun. Viele Förderungen für das Projekt: Die Kosten stehen dem Bürgermeister zufolge noch nicht endgültig fest. Auf eines macht sich Lestin schon gefasst: Der Kanalbau dürfte teurer werden. Die Gemeinde sei zur Hälfte mit im Boot, rechne bislang mit 160 000 Euro. „Ich fürchte, das wird mehr werden.“ Der Rest der Sanierung koste etwa 1,05 Millionen Euro, an der die Samtgemeinde sich beteilige. Und: 53 Prozent davon fördere das Amt für regionale Landentwicklung aus dem Dorfentwicklungs-Topf. Bei den Kosten für die Bushaltestelle ist auch eine Förderung aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz drin. Bürgermeister: „Schneller geht nicht“: Unter dem Strich ist Lestin mit dem Fortschritt in der Schulstraße zufrieden auch bei allen Verzögerungen durch den Kanalbau – es sei sinnvoll, das gleich mit zu erledigen, um nicht später wieder aufreißen zu müssen. „Schneller geht nicht.“ Von Dirk Reitmeister