Die Atemschutzgerätewarte der Samtgemeinde hatten alle 145 Atemschutzgeräteträger an drei Wochenenden zu einer speziellen Weiterbildung eingeladen. Knapp die Hälfte nahm an einem der drei angebotenen Ausbildungstagen teil.
Trainingsprogramm mit sechs Stationen
Andreas Hacke, Samtgemeindewart für die Atemschutzgeräteträger, hatte gemeinsam mit seinem Stellvertreter Gregor Ossenkopp das Programm ausgearbeitet. „Wir haben sechs Stationen aufgebaut“, so Hacke. „Schwerpunkt ist die Kommunikation innerhalb des Atemschutztrupps sowie mit der Atemschutzüberwachung.“ Aber auch das Einmaleins des Atemschutzes – vom Herrichten und Kontrollieren des Gerätes über die richtige Absuche eines verqualmten Raumes bis zum sicheren Umgang mit der Wärmebildkamera – stand auf dem Lehrplan.
Personensuche mit der Wärmebildkamera
So mussten in einem vernebelten Raum Personen mit der Wärmebildkamera gefunden und gerettet werden. An einer weiteren Station wurde ein verletzter Feuerwehrmann gerettet. Dabei galt es, ihn mit Sauerstoff aus der eigenen Flasche oder einer mitgeführten Flasche zu versorgen. Nicht einfach war es auch, sich durch einen Parcours aus gespannten Leinen durchzukämpfen.
Kommunikationstraining mit Lego
Speziell um die Kommunikation ging es beim Bau mit Legosteinen. Während ein Feuerwehrmann das Objekt beschrieb, musste der andere mit verdunkeltem Visier dieses bauen. Gleiches galt beim Hindernisparcours mit der Schubkarre. Auch hier wurde der Schiebende nur durch die Worte des in der Schubkarre sitzenden geleitet. „Um hier die körperliche Belastung des Einsatzes darzustellen, haben wir bewusst wenig Luft in den Reifen gepumpt“, so Hacke.
Von unserer Redaktion