Während es im Regelfall so ist, dass der Antragsteller zu Beginn einer Debatte die Hintergründe seines Antrags noch mal erläutert, war dieses Mal Klaus Rautenbach (Grüne) der erste Redner. „Wir sehen keine Notwendigkeit, zum jetzigen Zeitpunkt die Aufwandsentschädigung zu erhöhen.“ Lieber sei den Grünen, dass gegen Ende der Wahlperiode für die Nachfolger in der Politik eine solche Erhöhung beschlossen werde.
Jannis Gaus (SPD) reagierte als Erster: „Wir haben lange diskutiert über dieses Thema, aber die Grünen wollten gar nicht mitdiskutieren, obwohl sie mehrfach eingeladen wurden.“ Er verstehe nicht, dass dann jetzt öffentlichkeitswirksam während der Sitzung diese Diskussion geführt werden solle. „Und wir bewegen uns hier absolut im Rahmen – es handelt sich um eine Erhöhung um 2,5 Prozent. Damit liegen wir im Landesvergleich immer noch im unteren Mittelfeld.“
Hans-Werner Buske (CDU) ergänzte, dass der zentrale Punkt in der Änderung der Satzung gewesen sei, die Amtsträger in der Feuerwehr etwas besser zu stellen. „Die letzte Erhöhung liegt immerhin 16 Jahre zurück.“
Von Christina Rudert