Weihnachtsgruß von Gifhorns Landrat Dr. Andreas Ebel

Wer darf sich wann mit wie vielen Menschen treffen? Auf die aktuellen Corona-Vorgaben geht Landrat Dr. Andreas Ebel in seinem Gruß zu Weihnachten noch einmal ein und stellt fest: „In diesem Jahr müssen wir – das heißt der Bund, die Bundesländer und letztlich die Landkreise und kreisfreien Städte – unseren Bürgerinnen und Bürgern vorschreiben, mit wem sie ihr Weihnachtsfest verbringen dürfen. Das ist keine leichte Situation. Aber sie ist notwendig.“ Er bitte aus diesem Grund, sich an die Vorschriften zu halten: „Das bedeutet, dass Sie vom 24. bis 26. Dezember jeweils vier Personen aus verschiedenen Haushalten in Ihren eigenen Haushalt einladen dürfen, sofern diese vier Personen zu Ihren engen Familienangehörigen zählen. Im Freundeskreis bleibt es an Weihnachten und generell bis zum 10. Januar dabei, dass sich lediglich fünf Personen aus zwei Haushalten treffen dürfen.“ Was auf vielen Ebenen im Alltagsleben in den neun Monaten Pandemie bereits notwendig war, gilt damit auch für den Familienkreis: Vieles verändert sich, alt bewährte Festtagstraditionen müssen neu gedacht werden, wie Ebel bilanziert. Seit November ist die Corona-Lage im Landkreis nicht mehr entspannt: Damit die Regelungen auch die beabsichtigte Wirkung erzielen können, „braucht es disziplinierte Bürgerinnen und Bürger“, so der Landrat. Mit Blick auf den Pandemieverlauf im Landkreis stellt er fest, dass das Frühjahr noch vergleichsweise gut gelaufen ist. „Das lag vor allem an Ihrer Mitarbeit und Ihrer Disziplin“, dankt er den Bürgern. Seit November ist die Lage nicht mehr so entspannt, die 100-er Inzidenz wurde zum ersten Mal überschritten, und seit Anfang Dezember steigt die 7-Tage-Inzidenz nahezu unvermindert an, erreichte in der Weihnachtswoche sogar einen niedersachsenweiten Spitzenwert von 215,3. „Diese Zahlen zeigen, dass uns die Disziplin aus dem Frühjahr ein stückweit verloren gegangen ist“, stellt Ebel fest und appelliert eindringlich: „Wir alle können nur gemeinsam dafür sorgen, dass sich diese Entwicklung umkehren lässt und die Kurve der Neuinfektionen wieder abnimmt.“ „Auch ich werde in diesem Jahr das Weihnachtsfest im allerengsten Kreis meiner Familie zu Hause verbringen“: Dazu gehöre, sich auch bei privaten und familiären Treffen an die bundesweiten AHA+L-Regeln zu halten: Abstand, Händewaschen und Hygienemaßnahmen, Alltagsmaske und regelmäßiges Lüften. „Auch im eigenen Zuhause ist es sehr wichtig, dass sich alle an diese Regeln halten, damit die Ansteckungen innerhalb der Familien zurückgehen“, hofft Ebel darauf, dass im nächsten Jahr das Weihnachtsfest wieder in größerer Runde gefeiert werden darf, und betont: „Auch ich werde in diesem Jahr das Weihnachtsfest im allerengsten Kreis meiner Familie zu Hause verbringen.“ Lesen Sie auch: Gifhorner Weihnachtspostamt zaubert mehr als 200 Kindern ein Lächeln ins Gesicht Lustige Videos trotz Corona: Malibu-Team spendet 3500 Euro an Einrichtungen in Gifhorn Weihnachtsmann kommt schon mal in Wagenhoff zum Besuch vorbei Von der AZ-Redaktion