„Wir wollen transparent sein, und wir wollen selber den Blick auf unsere Stadt haben, für die wir uns einsetzen und der wir die Liebe Gottes bringen möchten.“ So formuliert es nicht nur Antje Hermann, sondern auch Pastor Matthias Neumann.
Mit einem Jugendgottesdienst am Freitag, einem Tag der offenen Tür am Samstag und einem Festgottesdienst am Sonntag feierte die 350-Seelen-Gemeinde die Fertigstellung des Anbaus. „Den Tag der offenen Tür haben viele genutzt, die nicht zur Gemeinde gehören“, freute sich Antje Hermann über das rege Interesse.
Anbau und Renovierung
Aus der 1962 gebauten ersten Kapelle ist ein Multifunktionsraum geworden, als 1984 der heutige Gottesdienst-Raum entstand. Der wurde jetzt renoviert, und zur Straße hin hat die Gemeinde angebaut: Ein Gebetsraum mit Blick über die Stadt, ein kleiner Vortragsraum, einige Funktionsräume sind entstanden. Und alles ist barrierefrei erreichbar. „Auch zum Lastentransport ist der Aufzug sehr willkommen“, lacht Antje Hermann.
Die Gemeinde wächst
Die Gemeinde wächst aktuell, „vor allem durch etliche Farsi-sprechende Iraner, die zu uns gestoßen sind“, wie Antje Hermann berichtet. Und die 350 Gemeindemitglieder bringen sich auch aktiv ins Gemeindeleben ein, „wer Mitglied ist, lebt auch die Gemeinschaft mit“. Entsprechend viele Gruppenräume benötigt die Gemeinde, entsprechend groß muss auch die Kirche sein.
Von Christina Rudert