Sportregion Ost-Niedersachsen sagt engagierten Vereinsmitgliedern im Kreis Gifhorn Dankeschön

Es ist Herbst und damit wieder Überraschungszeit im Sport im Rahmen der Aktion „Ehrenamt überrascht“ des Landessportbundes Niedersachsen mit der Sportregion Ost-Niedersachsen, bei der es um die Anerkennung freiwilligen Engagements in den Sportvereinen geht. Dass in diesem Jahr alles etwas anders ist, wird auch bei der Aktion spürbar. „Viele Vereine sind unsicher, wie sie die Überraschungen durchführen können und dürfen. Die aktuellen Einschränkungen haben einige Planungen kurzfristig wieder umgeworfen“, erklärt Birte Kallweit, Ansprechpartnerin für die Aktion in der Sportregion. „Und doch ist es jetzt besonders wichtig, sich für das freiwillige Engagement der Menschen in den Vereinen zu bedanken. Wir unterstützen gern auch bei der Ideenfindung zur Umsetzung.“ Denn die Vereine stehen durch die Corona-Pandemie vor zusätzlichen Herausforderungen, die durch die vielen Ehrenamtlichen gemeistert werden. Die ersten Überraschungen gab es schon: Bei der DLRG Hankensbüttel-Wittingen wurde Susanne Kahlstorf als erste Vereinsheldin 2020 geehrt, die sich seit Jahren als Kassenwartin um die Vereinsfinanzen kümmert. Vorsitzende Antje Krummel dankte für ihr Engagement, denn es werde immer komplexer und aufwändiger für ehrenamtliche Kassenwarte. Auch in den eigenen Reihen hat der Kreissportbund starkes ehrenamtliches Engagement versammelt. Dazu gehört Madeleine Niebuhr, die im November 2019 den kommissarischen Vorsitz der Sportjugend Gifhorn übernommen hat. Sie plant aktuell fleißig mit im Festkomitee zum 75-jährigen Jubiläum des KSB im nächsten Jahr und feilt an verschiedenen Projekten für die Sportjugend. Schnell umgeplant haben die Verantwortlichen aus dem Vorstand des TuS Neudorf-Platendorf, die ihre langjährig Engagierte bei einer Übungsstunde mit den Turnkindern überraschen wollten. Die aktuelle Trainingspause durch den Teil-Lockdown bescherte Ina Hermann einen Überraschungsbesuch am Sonntagmorgen im Kreis ihrer Familie. Bereits seit 17 Jahren engagiert sich Ina Hermann aktiv im Kinder- und Jugendsport des Vereins. „Ina ist einfach ein Mensch mit einem großen Herz und einem Lächeln im Gesicht. Sie ist immer mittendrin”, verrät Heike Müller, Spartenleitern des Kinder- und Jugendbereichs. Statt auf dem Fußballplatz überraschte der TSV Hillerse seinen Trainer Klaus Becker zuhause im Garten. Seit mehr als zehn Jahren ist Klaus Becker bereits Trainer der ü32 Alten Herren und engagiert sich auch bei den ü40- und ü50-Herrenmannschaften. Unter seiner Leitung hat der TSV Hillerse viele Kreismeisterschaften gewonnen. Für seinen unermüdlichen Einsatz hat er die Ehrung mehr als verdient, ist sich die Fußballsparte einig. Der Spielausfall am Sonntag bescherte Lisa Jäger einen freien Tag, die sonst wie bei jedem Heimspiel der Fußballer vom TSV Flettmar im Getränkewagen gestanden hätte. Nicht gerechnet hat sie damit, stattdessen Vereinsbesuch zu bekommen. Die beiden Vorsitzenden überraschten Jäger, die mit der nötigen Ruhe und flotten Sprüchen im Getränkewagen auf dem Sportplatz dafür sorgt, dass alle ihre Wunschgetränke erhalten. Schwarz-gelbes Blut ist beim SV Volkse-Dalldorf -Vize Arnt Hartig zu finden, der den nächsten Überraschungsmoment im Landkreis Gifhorn erleben sollte. Eine Vertretung seiner Vorstandskollegen stattete ihm einen Überraschungsbesuch ab und dankte ihm für seinen ständigen Einsatz und die unzähligen Stunden für den Verein. Seit über zehn Jahren ist er 2. Vorsitzender des Vereins, treibt Projekte wie den Sportheimbau voran und beregnet auch selbst mal im Anzug mit Krawatte den Sportplatz. Noch können die Sportvereine ihre Vorschläge bei der Sportregion Ost-Niedersachsen einreichen, welchen Ehrenamtler sie mal überraschen möchten. Ansprechpartner sind Birte Kallweit und Martin Roth, Tel. (0 53 71) 63 64 004 oder 63 67 490, Mail: ueberraschung@sportregion-on.de. Lesen Sie auch: Ausprobieren und Mitmachen: Sportfest für Behinderte in Gifhorn geplant Ehrenamt: So sagt der Kreissportbund Gifhorn Danke Wo Gifhorns sportlichste Schulen sind Von der AZ-Redaktion