Sporthalle Flutmulde in Gifhorn: So weit ist die Sanierung vorangekommen

Diese Frischzellenkur zeigt Wirkung, und das trotz Corona-Krise: Die Stadt Gifhorn kommt mit der Sanierung der Sporthalle Flutmulde voran. Laut Verwaltung liegen die Arbeiten immer noch im Zeit- und Kostenrahmen. Es hat sich einiges getan in den vergangenen Wochen an der Winkler Straße. „Die Dachtragkonstruktion im Hallenbereich ist ersetzt und die Trapezbleche der neuen Eindeckung sind bereits montiert worden“, berichtet Stadt-Sprecherin Annette Siemer vom Sachstand auf der Baustelle. „Die neue Lüftungsanlage ist ebenfalls eingebaut worden.“ Jetzt sind die Arbeiter mit dem Austausch der Fenster und Außentüren beschäftigt. „Des Weiteren soll die Dachabdichtung im Hallendach weitergeführt werden, so dass der Hallenteil vor Weihnachten wasserdicht verschlossen sein wird“, sagt Siemer. Wiederinbetriebnahme im Sommer kommenden Jahres: Die Stadt hat immer noch ein klares Ziel vor Augen: „Die Wiederinbetriebnahme im Sommer 2021, so dass der Winterbelegungsplan in der Flutmulde wieder vollumfänglich umgesetzt werden kann“, so Siemer. Bis dahin gibt es noch einiges zu tun. „Im Januar sollen die Fassaden- und Dacharbeiten am Bestandsgebäude der Halle zum größten Teil beendet sind, damit im Anschluss der Innenausbau beginnen kann.“ Im März soll der Anbau des Geräteraums starten. 400 000 Euro vom Land Niedersachsen: Verzögerungen gebe es bislang nicht, so Siemer. Und auch der Kostenrahmen werde noch gehalten. 5,5 Millionen Euro plant die Stadt für die Baumaßnahme ein. Das Land Niedersachsen steuert 400 000 Euro Förderung bei. Eimer fingen durch Dach dringendes Regenwasser auf: Die Sporthalle Flutmulde ist 42 Jahre alt. Vor allem bei Regen wurde der Sanierungsbedarf unübersehbar – wegen der Eimer, die durch das Dach dringendes Wasser auffangen mussten. Bei der Sanierung geht es aber um mehr als nur marode Bausubstanz. Tribüne, Regieraum, Lehrer- und Sportler-Umkleiden, Sanitärbereich, Anbau sowie Besucher-WC werden in diesem Zug auch auf neusten Stand gebracht. Ebenso Elektro- und Heizungstechnik. Auch der mehr als 40 Jahre alte Sportboden, bei dem es immer wieder zu Absackungen gekommen war, muss raus. Von Dirk Reitmeister