Spende an Gifhorner Kinderfonds: Volksbank Brawo gibt 2940 Euro für Ernährungsprojekt

Mit dem Projekt „Gesund und satt in Kreis und Stadt“ vermitteln die beiden Kinderfonds für Stadt und Landkreis Gifhorn in Kindertagesstätten und Grundschulen seit drei Jahren Freude an gesunder Ernährung mit Lebensmitteln aus regionalem und biologischem Anbau. Nun kann das Projekt weiter laufen. Möglich gemacht haben das Kunden der Volksbank Brawo, die einen Kredit aufgenommen haben. „Wir hatten mal überlegt, eine Schule heraus zu nehmen“, erinnert sich Holger Ploog, Manager des städtischen Kinderfonds Kleine Kinder immer satt. Es habe einen Aufschrei gegeben. „Das geht gar nicht. Das können wir nicht weglassen“, habe ihm die Einrichtung mitgeteilt. Er selber sehe bei Besuchen vor Ort, wie begeistert die Kinder bei der Sache sind mit gesunder Ernährung aus regionalen Quellen mit biologischem Anbau rund um den Leitspruch „Lebensmittel verwenden statt verschwenden“. Projekt eigentlich für drei Jahre geplant: „Das Programm war zunächst für drei Jahre geplant“, so Ploog. „Doch die überwältigende Resonanz von den Kitas und Grundschulen hat uns motiviert, das Projekt in der Stadt und im Landkreis weiter zu führen.“ Doch dazu brauchen die Helfer Hilfe in Form von Spenden. In den vergangenen drei Jahren haben beide Fonds immerhin 260 000 Euro unter anderem dafür ausgegeben. 2940 Euro Spende übernommen: Zusammen mit seinem Mitstreiter Dr. Klaus Meister sowie Albert Meltzow vom Landkreis-Kinderfonds Kinder brauchen Zukunft nahm Ploog am Montag nun eine Spende über 2940 Euro von der Volksbank Brawo entgegen. „Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle, wenn es um die gesundheitliche Entwicklung geht“, sagt Thomas Fast, Leiter der Direktion Gifhorn der Volksbank Brawo. Er freue sich, dass das Projekt weiter geführt wird. Pro Kredit zehn Euro für Kinderfonds: Das Geld stammt aus sogenannten Tut-gut-Krediten. Von jedem vergebenen Kredit zweige die Volksbank zehn Euro als Spende ab. Fast: „Ich bedanke mich bei allen Kunden, die im vorigen Jahr einen Tut-gut-Kredit abgeschlossen haben. Nur dank ihrer Unterstützung wurde der heutige Tag ermöglicht.“ Kinderfonds bleiben wichtig: „Es ist ein wichtiger Beitrag, um die Dinge, die wir machen, am Leben zu halten“, sagt Meister. Die Projekte, die die Kinderfonds anstoßen, sind auf Nachhaltigkeit angelegt. Das bedeutet, dass sie ihre Finanzierung über Jahre sicher stellen müssen. Laut Ploog und Meltzow bedeutet das ein beständiges Einwerben von Spenden. Eine Entlastung bei den Aufwendungen gebe es jetzt wenigstens dadurch, dass der Bund die Kosten der Mittagessen für von Hartz IV betroffene Kindern übernehme. Dennoch würden die Kinderfonds auch an dieser Stelle kaum überflüssig. Denn sie zahlen weiterhin für Kinder von Familien, die mit ihrem Einkommen gerade über dem Hartz-IV-Satz liegen. Von Dirk Reitmeister

Spendenübergabe - So sichern Kreditnehmer gesunde Ernährung an Kitas