Hintergrund war unter anderem die Verunsicherung bei Bürgern aus recht nahe gelegenen Orten wie Bechtsbüttel, Abbesbüttel, Eickhorst und Vordorf. Rund 20 Besucher (darunter auch mehrere Braunschweiger) fragten intensiv nach, und auch die Papenteicher Politiker nutzten die Gelegenheit rege.
Zu erwartende Mengen, Überwachung, Transporte, Notfallpläne, Umfang der Genehmigung: Vieles brannte den Teilnehmern unter den Nägeln. Nicht immer war es möglich, abschließende Antworten zu geben – auch wenn sich das manch einer vielleicht erhofft hatte.
Fest steht, dass auch mit dem neuen Projekt der Firma Eckert und Ziegler Umweltdienste der Grenzwert für die zusätzliche Strahlenbelastung für den Mensch im Jahr von einem Millisievert nicht überschritten werden darf. Bisher ist am gleichen Standort schon die Firma Eckert und Ziegler Nuclitec mit Dienstleistungen für schwach radioaktive Abfälle aktiv. „Die Firma misst laufend, und der zuständige Landesbetrieb überprüft das mit eigenen Messpunkten in der Umgebung“, erläuterte Andreas Aplowski, Leiter des Gewerbeaufsichtsamts Braunschweig. Zudem gebe es unangemeldete Kontrollen seiner Behörde im Betrieb.
Für die Genehmigung des neuen Bauantrages ist die Stadt Braunschweig zuständig. Sie hat die Entscheidung aber für ein Jahr ausgesetzt.
cn