„Die SPD-Fraktion wird in Bezug auf die Schäden in Grußendorf in der nächsten Sitzung des Verwaltungsausschusses beantragen, zu untersuchen, ob ehemals Verantwortliche regresspflichtig gemacht werden können“, so Ulrich Albrecht.
„Die Gemeinde hat doch als Bauherr die Bauaufsicht“, sagt Albrecht. „Und da hätte beim Bau der Schule genauso wie bei der Großturnhalle der Haupt- und Realschule (HRS) genauer hingesehen werden müssen. Wir werden mit Nachdruck und allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln verfolgen, ob von den damals Verantwortlichen noch jemand regresspflichtig gemacht werden kann.“
Um solch „eklatante Mängel“, wie Albrecht es nennt, in Zukunft auszuschließen, fordert die SPD, eine externe Bauaufsicht. „Oder das Bauamt der Gemeinde muss dafür sorgen, dass ein Bautagebuch geführt wird“, so Fraktionschefin Angela Heider. „Der Verantwortliche müsste dann jeden Tag auf die Baustelle gehen und den Baufortschritt kontrollieren“, meint Heider. So etwas wie in Grußendorf, wo weder beim Landkreis noch bei der Gemeinde die Statik für die Schule zu finden sei, dürfe nicht mehr passieren. Ähnliches gelte für die Großturnhalle an der HRS.
Die Schäden an Fußboden und Dach würden die Gemeinde fast eine halbe Million Euro kosten und den nächsten Haushalt erheblich belasten.
cha