Meinerser Kita Am Gajenberg gibt Beschäftigungsstipps: Vorlesen ist der RennerLesestoff in Hülle und Fülle Tipp der Meinerser Gajenberg-Kita

Der verlängerte Lockdown stellt Eltern erneut vor die Herausforderung, neben den Belastungen der aktuellen Situation und dem Homeoffice den Kindern gerecht zu werden. Doch wie hält man den Nachwuchs bei Laune, und wie füllt man gemeinsame Zeit qualitativ und sinnvoll? Die AZ hat Experten nach Tipps gefragt, welche Beschäftigung Spaß macht. Solche Experten gibt es in der DRK-Kita Am Gajenberg in Meinersen. Das Team um Leiterin Angela Lippe weiß: Vorlesen kommt nicht nur bei den meisten Kindern super an, sondern lässt auch die Eltern einmal ein wenig zur Ruhe kommen. Und welcher Erwachsene freut sich nicht vielleicht darüber, einmal die Helden seiner eigenen Kindheit wiederzutreffen? Wöchentliche Buchtipps, Medienempfehlungen und Aktionsideen: Die „Vorlese-Ideen für die Kita und zu Hause“ bieten Eltern die Anregung und Unterstützung, die sie sich vielleicht gerade jetzt während der Corona-Monate wünschen. Die Stiftung Lesen bietet unter „www.vorleseideen.de“ jede Menge Stoff, um Kinder zu beschäftigen, verraten die Meinerser Experten. Auf der Internetseite stellt die Stiftung Lesen die wöchentlichen Buchtipps, Medienempfehlungen und Aktionsideen zu verschiedenen Themen zur Verfügung.“ Die Seite kann jeweils als PDF verschickt oder ausgedruckt werden. Thematisch wird dabei ein breites Themenfeld bedient wie beispielsweise Freundschaft, Kinderhelden, Musik oder aber – der Jahreszeit angepasst – Schnee, Regen, Licht und Schatten. Details gibt es unter www.stifunglesen.de. So wird das Vorlesen ein großer Spaß: Wer bei einem Blick ins eigene Bücherregal – oder das des Kindes – feststellt, dass ja eigentlich ausreichend Bücher vorhanden sind, die noch nicht ge- oder vorgelesen wurden, kann natürlich auch mit diesen anfangen. Wichtig ist, das Vorlesen zu einem Erlebnis zu machen. Dafür gibt es ein paar Tipps, die sich leicht umsetzen lassen. Und das noch mitten im Winter: Kino zu, Allerwelle geschlossen, Takka Tukka Land zu – für Gifhorner Familien ist es gar nicht so einfach, in Zeiten der Corona-Beschränkungen die Freizeit zu gestalten. Die AZ hat mal ein paar Spiel- und Bewegungsexperten nach Tipps gefragt. Und wer eigene Vorschläge hat, die er gerne mit anderen teilen möchte, kann das gerne tun. Kontakt unter stadt@aller-zeitung.de, bitte an den kompletten Namen und Kontaktdaten (für Rückfragen, nicht zur Veröffentlichung) denken. * Noch schnell für fünf Minuten anfangen, bis es Abendessen gibt, ist keine gute Idee. Sowohl Kinder als auch Eltern sollten je nach Alter und Geschichtenlänge entsprechend viel Zeit einplanen, in der sie Ruhe haben. * Es sollte gemütlich sein. In einer Räuberhöhle aus Sofa, Decken und Kissen mit einer kleinen Lampe wird aus einer Räubergeschichte fast schon ein echtes Abenteuer. * Lesen Sie die verschiedenen Charaktere mit verschiedenen Stimmen. Vor allem jüngere Kinder können so der Geschichte besser folgen. Und Spaß macht es auch noch. Wann hört ein Kind die Mama denn sonst schon mal tief brummen? * Toilettengang ist vor der Geschichte, um sie nicht zu unterbrechen. Etwas zu trinken sollte in Griffnähe stehen. * Planen Sie ein paar Minuten am Ende der Geschichte ein, um mit dem Kind darüber zu reden. Das ist vor allem bei traurigen oder besonders spannenden Texten wichtig. Und so erfahren Sie, ob Ihr Kind alles verstanden hat. * Abrunden lassen sich diese Vorlese-Runden hervorragend, wenn Sie anschließend mit Ihrem Kind – so weit möglich – das Gelesene nachspielen. Einmal Räuberhauptmann sein – das sollte doch auch Mama oder Papa Spaß machen. Von unserer Redaktion