„Es ist eine gute Tradition, dass wir die Kolleginnen und Kollegen, die der IG Metall bereits seit Jahrzehnten verbunden sind, würdigen. Gemeinsam haben sich unsere langjährigen Mitglieder für menschenwürdige Arbeit und den Aufbau und Erhalt unserer Demokratie eingesetzt“, sagte Hartwig Erb, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Wolfsburg, in seiner Begrüßungsrede.
Gegen rechtspopulistische Strömungen
Bedenklich aber sei die Entwicklung rechtspopulistischer Strömungen: „Soziale Ungerechtigkeiten sind der Nährboden für solche Entwicklungen, denen wir als IG Metall entschieden entgegentreten.“
Geehrt wurden 13 Mitglieder für 70 Jahre Zugehörigkeit, darunter aus dem Landkreis Reinhard Schmecht. Für 60-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet wurden Friedrich Brück, Wilhelm Koeln, Karlheinz Meinz, Erich Nalbach, Bernhard Koziolek, Helmut Sbiegay, Jürgen Grebe, Rudolf Schichta, Peter Kopp und Jürgen Klages.
Mehr als 90.000 Mitglieder
Jürgen Peters, der zunächst als Bezirksleiter von Niedersachsen und Sachsen-Anhalt und später als Erster Vorsitzender der IG Metall sowie stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender des Volkswagen-Konzerns tätig war, ließ die verschiedenen Jahrzehnte aus Gewerkschaftssicht Revue passieren. Die jahrzehntelange Treue der Jubilare habe dazu beigetragen, „dass die IG Metall Wolfsburg heute mit mehr als 90.000 Mitgliedern die größte Geschäftsstelle in der gesamten Bundesrepublik ist“. Diese Stärke müsse in die Waagschale geworfen werden – sowohl in Tarifrunden als auch im Kampf gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit.
Im Anschluss begeisterten die A-cappella-Komödianten von LaLeLu aus Hamburg das Publikum.
Von unserer Redaktion