Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung kontrollierten Beamte der Verfügungseinheit der Polizeiinspektion Gifhorn am Mittwochmorgen den Fahrradverkehr entlang des Calberlaher Damms. Innerhalb von 40 Minuten konnten hierbei 18 Verstöße von Radfahrern festgestellt werden. Insbesondere war die Beleuchtung an den Fahrrädern schadhaft oder gar nicht vorhanden. Fünf Radler nutzten den Radweg in falscher Fahrtrichtung. Ein zwölfjähriger Junge war mit einem gänzlich verkehrsunsicheren Fahrrad unterwegs. Die Beleuchtung fehlte komplett, auch andere sicherheitsrelevante Einrichtungen waren an dem Rad nicht vorhanden. Die Beamten suchten daraufhin die Eltern des Zwölfjährigen auf. Diese räumten ein, die Mängel am Fahrrad ihres Kindes zu kennen, sahen aber keinen Handlungsbedarf. Das hat teure Konsequenzen: Die Polizei leitete ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen die Eltern ein, denen nun ein Bußgeld von 135 Euro droht. Außerdem müssen sie die festgestellten Mängel am Fahrrad beheben.
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Von der AZ-Redaktion