Einsätze im Landkreis Gifhorn: Ein unerlaubtes Feuer und ein Unfall unter Alkoholeinfluss

Das zu groß geratene Lagerfeuer in Wagenhoff am Sonntagabend wird Konsequenzen haben. Ebenso die alkoholisierte Fahrt eines 27-Jährigen, die ebenfalls am Sonntagabend in Zasenbeck im Vorgarten des Pastors endete. Aber die meisten Bewohner des Landkreises Gifhorn verhielten sich am Osterwochenende vorbildlich. Zu groß geratenes Lagerfeuer: Alarm am Sonntag um 20.15 Uhr: In Wagenhoff im Birkenweg brannte es in einem Garten. Mit 40 Einsatzkräften und sieben Fahrzeugen rückten die Feuerwehren Wesendorf, Westerholz und Wahrenholz aus, informierte Gemeindebrandmeister Torsten Winter, der den Einsatz leitete. „Vor Ort stellte sich das Feuer als zu groß geratenes Lagerfeuer heraus, in dem von der vierköpfigen Familie große Holzstücke und Bretter verbrannt wurden.“ Ein überflüssiger Einsatz für die Wehren, wie Winter sagt: „Die Verwaltungen und sämtliche Medien haben eindeutig informiert, dass solche Feuer nicht erlaubt sind.“ Die meisten Einsatzkräfte konnten direkt wieder umkehren: „Das Feuer befand sich auf einer betonierten Fläche, so dass trotz Waldbrandstufe 5 und der Nähe von Weide und Wiese keine größere Gefahr bestand“, war Winter froh, dass mit Hilfe von zehn Einsatzkräften nach etwa 35 Minuten alles erledigt war. Zumindest für die Feuerwehr, denn die Polizei war auch vor Ort, und da das Abbrennen von Gartenabfällen völlig unabhängig von der Corona-Krise laut Kreislaufwirtschaftsgesetz verboten sei, werde der Landkreis dieses Feuer als Ordnungswidrigkeit ahnden, so eine Sprecherin der Polizei. 1,65 Promille Atemalkohol: In Zasenbeck hatte ein 27-jähriger Autofahrer am Sonntagabend gegen 19.30 Uhr in alkoholisiertem Zustand die Kurve der abknickenden Vorfahrt nicht richtig eingeschätzt, der Wagen hatte einen Zaun durchbrochen und war im Vorgarten des Pastors gegen einen Baum geprallt. Der Fahrer war unverletzt. Die Polizei stellte vor Ort einen Atemalkoholgehalt von 1,65 Promille fest und den Führerschein sicher. Kontrolle auf Campingplätzen: Die Polizei hatte am Osterwochenende verstärkt die Campingplätze kontrolliert. „Da waren einige Bürger unsicher, ob sie sich dort aufhalten durften oder nicht“, so die Polizeisprecherin. Wer fest dort lebt, durfte bleiben, alle anderen mussten nach Hause. Außerdem gab es Kontrollen wegen der Kontaktbeschränkungen, unter anderem am Schlosssee und am Tankumsee, „aber dort war alles in Ordnung“. Insgesamt seien der Polizei lediglich drei größere Gruppen gemeldet worden, eine darunter eine Gruppe von zwölf Jugendlichen, die in der Nacht zu Montag auf dem Campingplatz Knesebeck eine Party feierte. „Die Jugendlichen haben Platzverweise bekommen“, sagte die Polizeisprecherin. Von Christina Rudert

Einsätze - Ein unerlaubtes Feuer im Garten und ein Unfall unter Alkoholeinfluss