Ein Dankeschön an Gifhorns Diensthabende: Horst-Dieter Hellwig verteilt Geschenke

Einfach mal Danke sagen: In dieser Mission war Horst-Dieter Hellwig als Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Allerbüttel am Silvesternachmittag in Gifhorn unterwegs und brachte Tütchen mit Geschenken an verschiedenen Stationen vorbei. „Sie sind unsere Helden, in Corona-Zeiten wie in anderen Zeiten auch“, übergab er die Tütchen an freudig überraschte Diensthabende. Im Pflegewohnhaus Calberlah hatte er begonnen. „Dieses Jahr bin ich wegen Corona alleine unterwegs“, so Hellwig. Mit dem gebührenden Abstand oder draußen vor der Tür übergab er die Geschenke. „Wir alle haben in diesem Jahr noch ein bisschen mehr aufeinander aufgepasst und uns gegenseitig geschützt. Wir haben einander geholfen und zusammengehalten – das ist auch für uns etwas ganz Besonderes. Lasst uns dieses Miteinander, diese Menschlichkeit und diese Wärme beibehalten“, stand auf dem Gruß, der den Tüten beilag. Sie enthielten kleine Fläschchen mit O-Saft und Sekt, ein Rot-Kreuz-Männchen von Playmobil und Stifte. Mitarbeiterinnen in der Notaufnahme freuen sich, dass jemand an sie denkt: „Oh, Geschenke?“, begrüßte Schwester Susanne in der Notaufnahme des Helios-Klinikums den DRK-Vorsitzenden überrascht. Gemeinsam mit Dr. Elisabeth May und Schwester Gabi nahm sie die Tütchen dankend in Empfang. „Wir freuen uns, dass jemand an uns denkt. Und wir sind guter Dinge, obwohl wir arbeiten müssen“, betonten die Drei, bevor sie davon eilten, zum nächsten Notfall. Rettungswache, ärztlicher Notdienst, Feuerwehr-Leitstelle und Ackmann-Haus – auch dort wurde Hellwig freudig begrüßt. „ Seit 45 Jahren sind wir vom Allerbütteler Ortsverein jedes Jahr entweder Weihnachten oder Silvester unterwegs, um Dankeschön zu sagen “, berichtete Hellwig. Meist wird er begleitet von weiteren Mitgliedern des DRK Allerbüttel und des Jugendrotkreuz, um Menschen in Einrichtungen und Institutionen kleine Präsente zu überreichen. „Das ist ein Dankeschön an diejenigen, die an Weihnachten und den Feiertagen oder über Silvester arbeiten müssen, während Freunde und Familie feiern.“ Im Christinenstift geht die Übergabe nur draußen vor der Tür: Im Christinenstift öffnete Elena Rosenauer Hellwig die Tür, die wegen eines Corona-Verdachtsfalls im Haus zurzeit versperrt bleibt. Besucher dürfen nicht ins Haus. „Das ist toll, dass Sie an uns denken“, so die Mitarbeiterin aus der Hauswirtschaft, die nun die Aufgabe der Rezeptionistin übernehmen musste und sich mit einem Hütchen und einem Diadem mit den Buchstaben „Happy New Year“ dem Anlass entsprechend ausstaffiert hatte. „Wir bleiben tapfer“, betonte Petra Simon, Pflegerin aus dem Demenz-Bereich, die gemeinsam mit Anna Benz aus der Hauswirtschaft im Demenz-Bereich die Tütchen in Empfang nahm. „Für die Bewohner ist es noch schwieriger als für uns, weil sie keinen Besuch bekommen dürfen.“ In der Polizei-Wache übergab Hellwig seine Tütchen an Maximilian Baumert, und auch der und seine Kollegen freuten sich sehr über die nette Geste des Allerbütteler DRK-Vorsitzenden. Von Christina Rudert