Diese Corona-Regeln gelten ab sofort in Gifhorn

Ab sofort gibt es erneut Veränderungen in den Corona-Regeln. Die Kreisverwaltung listet auf, was das für die Bewohner des Landkreises Gifhorn bedeutet – per Allgemeinverfügung regelt der Landkreis einige Anordnungen des Landes sogar noch schärfer, beispielsweise für Schulen und für Gottesdienste. Oberste Priorität hat nach wie vor die Kontaktreduzierung. „Es ist weiterhin absolut wichtig, dass jede Bürgerin und jeder Bürger seine privaten Kontakte auf ein Minimum reduziert. Je weniger Kontakte es untereinander gibt, desto schwieriger hat es das Virus, sich zu verbreiten“, erläutert Landrat Dr. Andreas Ebel. Aus diesem Grund schreibt die Landes-Verordnung vor, Reisen, touristische Tagesausflüge und private Besuche zu vermeiden. Hierzu zählt ab sofort auch, dass es untersagt ist, in Wohnmobilen oder privaten Kraftfahrzeugen auf öffentlichen Plätzen zu übernachten. Auch im häuslichen Bereich muss bei Nicht-Einhalten des Mindestabstands eine Maske getragen werden: Außerdem dürfen sich – egal wo – die Mitglieder eines Haushalts maximal mit einer weiteren Person treffen. Das gilt auch bei privaten Feiern. Ausgenommen hiervon sind zum Haushalt gehörende Kinder bis zu drei Jahren. Sollte bei diesen Treffen der Mindestabstand nicht eingehalten werden können, sollte auch im häuslichen Bereich eine Mund-Nase-Bedeckung getragen werden. Ab sofort müssen alle Personen – mit Ausnahme von Kindern bis zum 15. Geburtstag – in geöffneten Einrichtungen, deren Eingangsbereichen und Parkplätzen, in Verkehrsmitteln des Personennahverkehrs einschließlich Wartebereiche und Verkaufsstellen, auf Märkten und als Kunde von erlaubten körpernahen Dienstleistungen eine medizinische Maske ohne Ausatemventil tragen. Darüber muss weiterhin in der gesamten Gifhorner Fußgängerzone eine solche Maske getragen werden. Besondere Regelungen für Gottesdienste: Vorherige Anmeldung und Besucherdaten-Dokumentation: Bei Gottesdiensten und anderen religiösen Veranstaltungen in geschlossenen Räumen müssen die Besucher während der gesamten Zeit eine medizinische Maske tragen, der Gesang ist untersagt. Im Landkreis Gifhorn ist darüber hinaus eine vorherige Anmeldung der Besucher inklusive einer Dokumentation der Besucherdaten verpflichtend, und Besucher müssen auf dem gesamten Gelände inklusive Parkplätzen des Veranstaltungsortes dauerhaft Masken tragen. Pro Person – ausgenommen Kinder unter drei Jahren – müssen in geschlossenen Räumen durchschnittlich zehn Quadratmeter Fläche zur Verfügung stehen. Kitas und Horte bleiben mit Ausnahme der Notbetreuung geschlossen, die Kindertagespflege bleibt im Regelbetrieb. Nach wie vor sollen Schülerinnen und Schüler grundsätzlich zu Hause unterrichtet werden. Die Ausnahme für Grundschüler und für die Jahrgänge 1 bis 4 der Tagesbildungsstätten gilt im Landkreis Gifhorn nicht, auch sie sollen bis Ende Januar weiter im Distanzunterricht beschult werden. In Alten- und Pflegeheimen dürfen laut aktueller Verordnung des Landes Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kontakt mit den Bewohnerinnen und Bewohnern ausschließlich FFP2-Masken tragen, sie müssen an jedem Arbeitstag einen Antigen-Schnelltest vor Dienstbeginn machen. Im Landkreis galt das schon länger, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mussten und müssen täglich einen Gesundheitscheck durchführen und alle 48 Stunden einen Schnelltest machen. Der Krisenstab wird über mögliche Änderungen an den Allgemeinverfügungen diese Woche noch beraten: Der Krisenstab des Landkreises Gifhorn berät in dieser Woche, inwiefern an den bisher geltenden Allgemeinverfügungen des Landkreises Gifhorn Änderungen erforderlich sind, und informiert dazu Ende dieser Woche. Von der AZ-Redaktion