Kulturgenuss ist auch in Corona-Zeiten wichtig, in denen Ansteckungsgefahr und Abstandsregelung ihn fast unmöglich machen. Um dennoch die Freude am kulturellen Leben zu erhalten, hat sich jetzt eine Initiative gebildet, die Kultur aus der Region mit der Postleitzahl 38 und darüber hinaus auf den heimischen Flatscreen schickt – und Künstler unterstützt, die Hilfestellung nötig haben. Der Verein Video Aktive aus Gifhorn hat gemeinsam mit der Wissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft für Studio- und Senderfragen an der TU Braunschweig (ags) sowie der Videoproduktion Lightvision das Internetportal kulturgemeinsam38.de ins Leben gerufen.
Täglich neue Angebote
Weit mehr als 100 Stunden Kulturgut haben die Verantwortlichen in einem umfangreichen Archiv gesammelt, das nun nach und nach im Internet abrufbar sein wird. Die Videos werden auf einem nicht offenen YouTube-Kanal zugänglich gemacht, der ausschließlich über die Links unter der Adresse kulturgemeinsam38.de zu erreichen ist. Zum Auftakt werden zehn Videos zu sehen sein, täglich werden dann weitere Angebote folgen. Für das Anschauen hoffen die Initiatoren auf Spenden an die Kulturschaffenden und Vereine, die sich auf diesem Kanal präsentieren. Nur Bankgebühren durch die Zahlsysteme werden von den Spenden abgezogen.
Weiteres Videomaterial ist willkommen
Außerdem dürfen sich alle Kulturschaffenden und Vereine angesprochen fühlen, Videomaterial einzusenden. Erlaubt sind dabei alle möglichen Spielarten von Konzertmitschnitten über Aufnahmen von Theaterstücken oder Sketchen bis zu Grußbotschaften. Auch Künstler, die außerhalb der Region leben, dürfen an der Aktion teilnehmen. Kontaktperson ist Mitinitiator Bernd Riechers, der unter der Mailadresse bernd.riechers@kulturgemeinsam38.de erreichbar ist.
Das Team arbeitet schon länger zusammen
Der Verein Video Aktive, die ags sowie die Videoproduktion Lightvision pflegen bereits seit mehreren Jahren eine professionelle Zusammenarbeit. Besonders augenfällig wird das beim alljährlichen Gifhorner Altstadtfest, bei dem ein Ü-Wagen für die Regie und zehn Kameras zur Aufzeichnung im Einsatz sind. Damit wird die große Videowand vor dem Rathaus zum Strahlen gebracht und ein Live-Streaming auf YouTube und Facebook realisiert.
Mehr zur Corona-Krise
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Von der AZ-Redaktion