Spiel und Spaß standen dabei erneut im Vordergrund. „18 Kinder aus Deutschland, Russland, dem Libanon, Afghanistan, Syrien, dem Irak, Albanien, der Türkei und Bulgarien nutzen regelmäßig das Angebot des pädagogischen Mittagstisches“, erläutert Cornelia Scheller, Geschäftsführerin des Kinderschutzbundes. Hausaufgabenhilfe für Kinder mit Lernschwierigkeiten und gemeinsames Essen stünden im Vordergrund.
15 Flüchtlingsfamilien
Mit dem Fest verfolge die Einrichtung das Ziel, auch die Eltern einzubinden. „Sie gestalten diesen besonderen Tag mit“, freut sich Scheller über die Beteiligung der Väter und Mütter. Darunter seien viele Eltern aus den 15 Flüchtlingsfamilien, die der Kinderschutzbund inzwischen betreue.
„Die Kommunikation der Kinder untereinander klappt prima“, lobt Scheller. Die Grundschüler und Fünftklässler hätten inzwischen gut die deutsche Sprache gelernt.
Fangen oder Verstecken
Für zwei Stunden stand das Miteinander klar im Vordergrund. Dabei sei festgestellt worden, dass Kinderspiele aus unterschiedlichen Kulturkreisen ähnlich sind. „Zum Beispiel Fangen oder Verstecken“, erklärt Scheller.
Die acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kinderschutzbundes halfen beim Ausmalen von Flaggen und dem Basteln von Traumfängern. Für leckeres Essen hatten die Eltern gesorgt – so gab’s auch Salat und Hühnchen nach einem syrischen Rezept.
Von Uwe Stadtlich