„Fachlich kompetent, voller Optimismus und gut gelaunt“: So beschrieb Dr. Britta Knüllig-Dingeldey, Präsidentin des Landgerichts Hildesheim, die gebürtige Münchnerin, die bereits seit elf Wochen Chefin von 85 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist. Willers ging bereits im Juni 2018 in den Ruhestand. Seitdem hatte Dr. Melanie Kieler das Amtsgericht kommissarisch geleitet.
Willers war über 33 Jahre lang im Dienst der Niedersächsischen Justiz tätig und seit 2007 Direktor des Amtsgerichts Gifhorn. Der gebürtige Braunschweiger hat seinen Dienst 1985 zunächst beim Landgericht Hannover angetreten, dann bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig und später viele Jahre beim Amtsgericht Braunschweig versehen, bevor er zum Direktor des zweitgrößten Amtsgerichts im Landgerichtsbezirk Hildesheim ernannt wurde.
In seiner Abschiedsrede forderte Willers – er dankte dem gesamten Team – eine „angemessene Besoldung für Leistung der Justizmitarbeiter“ ein.
„Wir leisten hier gute Arbeit und sind ein Haus mit vielen Diensten“, sprach Braut in ihrer Antrittsrede auch den Wandel durch Digitalisierung und geplante Umbauvorhaben – unter anderem eine neue Sicherheitsschleuse – an. „Ich bin hierher gekommnen und habe mich sofort Zuhause gefühlt“, erklärte die neue Chefin, die anfangs in Berlin, später in Braunschweig und zuletzt in Wolfsburg gearbeitet hat.
Christine Engel, Vertreterin der örtlichen Anwaltschaft, Personalratsvorsitzende Yvonne von Petzinger und auch Leitende Oberstaatsanwältin Petra Herzog (Staatsanwaltschaft Hildesheim) wünschten Braut viel Erfolg bei der Bewältigung der zukünftigen Aufgaben.
Von Uwe Stadtlich