Bei Kontrollen im Landkreis Gifhorn hat die Polizei am Donnerstag einige Verstöße festgestellt. Über ihren Twitter-Account haben die Beamten immer wieder über gestoppte Verkehrssünder informiert.
So wurde gleich am Morgen auf dem Weg zur Kita ein „uneinsichtiger Gurtmuffel“ gestellt, immerhin waren die Kinder angeschnallt.
Lkw-Fahrer bei Video-Telefonie erwischt
Ein Lkw-Fahrer wurde bei der Video-Telefonie mit seiner Liebsten erwischt, zudem fuhr er barfuß. Einsicht leider Fehlanzeige, so die Polizei. Folge: 100 Euro Strafe und ein Punkt in Flensburg.
Seit 2003 ohne Führerschein unterwegs
Eine junge Frau fuhr bei Rot über eine Ampel. Ihr Kind war im Auto nicht richtig gesichert, das Auto hatte seit neun Monaten keinen TÜV mehr. Zudem wurde eine Frau erwischt, die seit 2003 ohne Führerschein unterwegs war.
Allgemeine Sicherheitshinweise
Zudem gab es über Twitter allgemeine Sicherheitshinweise: So müsse bei etwa jedem zehnten kontrollierten Fahrzeug die Weiterfahrt aufgrund technischer Mängel untersagt werden. „Ein Reifen kostet weniger als ein Leben“, so die Polizei. Ein Schwerpunkt der Kontrollen lag auch im Bereich Überladung und unzureichende Ladungssicherung. In der Region waren verschiedene Kontrollpunkte zur Sensibilisierung errichtet.
Kontrollen sind Teil bundesweiter Aktion
Die Kontrollen waren Teil der bundesweiten Polizei-Aktion „Ablenkung im Straßenverkehr“. Auch zwei Drive-In-Restaurants in Gifhorn beteiligten sich. Denn es ging nicht nur ums Rauchen und Telefonieren während der Fahrt, sondern auch um Essen und Trinken – denn auch das lenke ab.
Eine Bilanz der Aktion wird für den Freitag erwartet.
Von Christian Albroscheit