„Wir bedanken uns gemeinsam mit den Kindern aus Kunduz bei allen Spendern, die diese Hilfe ermöglicht haben“, sagt Sybille Schnehage,Vorsitzende des Hilfsvereins Katachel: Dank der in den vergangenen Monaten eingegangenen Geldspenden sei es möglich gewesen, mehr als 900 Paar Gummistiefel an arme Mädchen und Jungen in Nord-Afghanistan zu verteilen.
„Gerade in der kalten, regnerischen Jahreszeit brauchen diejenigen Kinder, deren Eltern kein Geld für Schuhe oder Stiefel haben, warme Füße um den Winter zu überstehen“, weiß Schnehage. Mit warmen Füßen könne man besser lernen und sei nicht so anfällig für Krankheiten. „Viele der Kleinen kamen barfuß in Badelatschen, um die Stiefel in Empfang zu nehmen und strahlten vor Freude über die Geschenke über das ganze Gesicht. Ermöglicht haben das Spenden aus Deutschland“, freut sich die Bergfelderin mit ihnen.
Die Lage sei nach wie vor schwierig in Kunduz. Bombardierungen der Regierungstruppen gemeinsam mit amerikanischen Kräften in Char Darrah würde viele Familien zur Flucht in die Provinzhauptstadt zwingen: „Immer wieder gibt es auch im Stadtgebiet Gefechte, so dass die Region nicht zur Ruhe kommt und die Familien leiden.“ Daher sei direkte Hilfe besonders wichtig, „Hilfe für die Schwächsten, die Mädchen und Jungen“, so Schnehage.
Von unserer Redaktion