Eischott und Tülau: Geselliger Abschied von den Weihnachtsbäumen

In einigen Orten im Landkreis Gifhorn brennen in den kommenden Tagen im Rahmen von gemütlich-geselligen Veranstaltungen für das jeweilige Dorf die ausgedienten Weihnachtsbäume. Die Aller-Zeitung hat beispielhaft Tülau und Eischott besucht. So war das Feuer in Eischott: Zum zweiten Mal führte die Eischotter Jugendfeuerwehr das Weihnachtsbaum-Verbrennen durch. Am Osterfeuerplatz konnten sich Bewohner Bratwurst schmecken lassen oder sich bei warmen Getränken unterhalten. Schon am Vormittag hatte die Jugendfeuerwehr, für die der Erlös des Baumverbrennens eingesetzt wird, die abgeschmückten Tannenbäume aus dem Dorf eingesammelt und dann zum Feuerplatz gebracht. „Wir haben vier Anhänger hergefahren“, berichtete Jugendfeuerwehrwart Swen Steffen. So kam eine ordentliche Menge zusammen. Und: „Der große Weihnachtsbaum aus dem Ort ist auch hier.“ Mit Blick auf die Zukunft der geselligen Veranstaltung steht für Steffen schon jetzt fest: „Das wird weiterhin stattfinden.“ So lief die Veranstaltung in Tülau: Auch in Tülau sammelte die Jugendfeuerwehr um Jugendfeuerwehrwart Janos Köthke im Vorfeld die Tannenbäume aus dem Ort ein und brachte sie zum Osterfeuerplatz, wo am Abend das Weihnachtsbaumverbrennen stattfand. Damit werde die Dorfgemeinschaft gefördert und mit den Einnahmen die Jugendfeuerwehr sowie die Unterhaltung des feuerwehreigenen MTW unterstützt, erklärte Uwe Penslak. Er kümmerte sich gemeinsam mit weiteren Mitgliedern der Ü50-Gruppe der Feuerwehr um die Zubereitung und den Verkauf von Gegrilltem sowie den duftenden „Bernies Kartoffelpuffern“. Die Ü50-Gruppe gibt es seit 2012, sie unterstützt zum Beispiel bei Veranstaltungen. Den Getränkeverkauf übernahmen die Aktiven um Ortsbrandmeister Horst Leyer, die sich auch um das Verbrennen der Bäume kümmerten. Übrigens: Osterfeuer gibt`s in beiden Orten natürlich trotzdem. Von Alexander Täger

Eischott/Tülau - Geselliger Abschied von den Weihnachtsbäumen