Ehra-Lessien: Die Turnhallen-Sanierung steht 2021 im Mittelpunkt

Neues Jahr, neues Glück: Auch in der Gemeinde Ehra-Lessien beschäftigt man sich schon mal vorsichtig mit dem Haushalt für 2021, den Vorhaben und deren Finanzierung. Auch wenn, wie Bürgermeister Jörg Böse betont, für eine verbindliche Planung noch „wichtige Rahmendaten“ fehlen. Allerdings sei eines sicher: „Die Sanierung der Sporthalle steht im Mittelpunkt.“ Laut dem Verwaltungschef handelte es sich bei den Punkten, die er dem Gemeinderat anlässlich seiner jüngsten nichtöffentlichen Ratssitzung zur Vorbereitung des Haushalts mitteilte, „nur um einen ersten Aufschlag, eine Arbeitsgrundlage für die Fraktionen, was rein soll in den Etat“. Am 20. Januar findet bereits die nächste Sitzung des Gremiums statt. Möglicherweise wisse man dann schon mehr über den besagten Rahmen, der den finanziellen Handlungsspielraum bestimme. 400 000 Euro für Gewerbesteuerausfälle: „Das sind auf der einen Seite die Höhe der Kreis- und der Samtgemeindeumlage, auf der anderen unsere Steuereinnahmen“, erläutert Böse, der später im Bericht des Bürgermeisters zumindest schon einmal eine Kennzahl – und gute Nachricht – verbreiten konnte: Die Gemeinde bekommt aus dem Programm von Land und Bund zur Kompensierung der Gewerbesteuerausfälle aufgrund von Corona für 2020 einen höheren Betrag als angenommen – statt 355 000 werden 400 000 Euro ausgezahlt. Das sei erfreulich, „auch wenn wir darauf natürlich auch mehr Umlage zahlen müssen“. Laut Bürgermeister Böse werde das Geld „2021 noch fließen“ und könne daher für den Haushalt eingeplant werden. Das kommt auch nicht ungelegen angesichts des Bauprojekts, das in diesem Jahr im Fokus stehen soll: die Sanierung der Turnhalle an der Grundschule, deren Kosten derzeit mit gut einer Million Euro veranschlagt werden. Rund 600 000 Euro muss die Gemeinde aufbringen, 400 000 Euro kommen aus einem Förderprogamm des Landes zur Sportstättensanierung. Fragebogenaktion zur Ganztagsschule wird ausgewertet: Vermeldet wurde ferner, dass die Fragebogenaktion in Kita und Schule zum Ganztagsangebot in der Grundschule abgeschlossen wurde und der Vorsitzende des Schulelternrats Gordon Seitz die Antworten derzeit auswerte. Im Anschluss und so bald als möglich werde der bestehende Arbeitskreis sich erneut treffen mit dem Ziel, anhand der „Elternmeinung“ mit der Samtgemeinde über die Einrichtung eines entsprechenden Angebots zu reden. Jahreskalender der Gemeinde wird verteilt: Bis Mitte Januar soll der Jahreskalender der Gemeinde laut Böse an alle Haushalte verteilt werden. Darin enthalten seien alle von den Vereinen übermittelten Termine, die – vorbehaltlich Corona – 2021 stattfinden sollen. „Auch die Termine der Gemeinde wie die Ratssitzungen und der Umwelttag stehen drin.“ Falls jemand keinen Kalender erhalten oder weitere Exemplare benötigen sollte: „Im Gemeindebüro gibt es dann noch welche.“ Von Jörg Rohlfs