Mit tatkräftiger Unterstützung der Landfrauen Jembke und Umgebung, die den Schulgarten schon von Beginn an begleiten, kümmern sich die Schüler der zweiten Klasse um das Gartengelände, das vor einer Weile schon von Eltern für die neue Saison vorbereitet wurde.
Lebensräume sichtbar machen
Beim jüngsten Arbeitseinsatz stand nun vor allem das Unkrautjäten im Vordergrund, wie Lehrerin Diemut Bockelmann-Cohrs erklärte. Wie sie erläuterte, könnten Unterrichtsinhalte über den Schulgarten verdeutlicht, Lebensräume sichtbar gemacht – oder auch regionale und globale Zusammenhänge besser erklärt werden.
Erleben, was man isst
Mindestens genauso wichtig sind der Lehrerin auch die vielen in dem grünen Klassenzimmer von den Kindern gesammelten Erfahrungen: „Bei diesem Projekt können die Kinder das, was sie essen, auch erleben“, so Bockelmann-Cohrs.
Schnittlauch zum Rührei
„Und sie haben ein Geschmackserlebnis“, fügte Brigitte Walters von den Landfrauen an. Denn schließlich sollen die jungen Gärtnerinnen und Gärtner die Früchte ihrer Arbeit auch selbst genießen können. So habe es zuletzt bei einem Osterfrühstück frischen Schnittlauch aus dem Schulgarten zum Rührei gegeben, berichtete die Lehrerin. „Und demnächst werden wir Rhabarberspeise mit Vanillesoße essen“, gibt es schon Pläne für die Zukunft.
Von Alexander Täger