Große wurde zum Personalratsvorsitzenden der Wolfsburger Polizei gewählt und musste die Leitung deswegen nach knapp neun Monaten wieder abgeben.
Mit Ullrich Müller bekommen die Vorsfelder Polizisten jetzt einen erfahrenen Chef: Seine Polizeilaufbahn begann er 1979, war Dienstabteilungsleiter (Schichtführer) und Lehrer an der Polizeiakademie Hildesheim (Verkehrs- und Einsatzlehre) und wurde in Helmstedt, Braunschweig und Wolfsburg in den Bereichen „Einsatz“ und „Verkehr“ eingesetzt. „Er ist der richtige Mann für diesen Job“, betonte Wolfsburgs Polizeichef Olaf Gösmann. Leicht werde es nicht, würden die Vorsfelder Kollegen doch 800 bis 1000 Strafanzeigen und 300 bis 350 Verkehrsunfälle pro Jahr bearbeiten. Gösmann gab Müller wichtige Tipps mit auf den Weg: „In Vorsfelde muss der Polizeichef Bürgernähe leben.“ Außerdem sei eine „gute Vernetzung“ nötig. Andreas Große bestätigte dies: „Die Zusammenarbeit mit Ortsrat und Vereinen ist hier unkompliziert.“
Ullrich Müller, zuletzt Sachbearbeiter Einsatz und Verkehr, freut sich auf seine neue Aufgabe: „Hier kann ich die Dinge, die ich bisher gemacht habe, vertiefen.“ Er wolle „die gute Arbeit“ seiner Vorgänger fortsetzen und sieht den relativ hohen Altersdurchschnitt seiner 18 Vorsfelder Kollegen als Vorteil: „Die sind hier reingewachsen.“ Sie wüssten, wie man in einer ländlich geprägten Region im Umfeld einer Stadt effektive Polizeiarbeit mache. Natürlich werde er sich Vorsfelder Vereinen vorstellen und gesellschaftliche Veranstaltungen besuchen.
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