„Ich töpfere, seit ich 15 Jahre alt war“, berichtet die quirlige Vorsfelderin. „Das habe ich scheinbar in den Genen.“ Geboren wurde sie in Bunzlau (Schlesien) - ein Ort mit langer Töpfertradition. Zunächst töpferte sie Krüge aller Art - bis zu jenem Dänemark-Urlaub: „Ich habe diesen farbigen Lampenschirm gesehen und wusste: So etwas will ich auch machen.“ Schon wenige Wochen später, auf der Drömling-Messe 1983, verkaufte Gisela Brokow ihre ersten Kunstlampen. Eine Leidenschaft, die geblieben ist: Sie gab Töpferkurse, stellte gemeinsam mit der Wendschotterin Margaret Brauleke aus, gründete die „Vorsfelder Kunsthandwerker“ mit und rief den Vorsfelder Kunstpfad mit ins Leben - immer dabei: ihre Keramiklampen, zunächst mit Glasuren, später modelliert. Immer mit Motiven aus der Natur.
Jetzt blickt die 69-Jährige zurück: Von Freitag, 29. November, bis Sonntag, 1. Dezember, jeweils von 11 bis 18 Uhr in ihrer Werkstatt an der Calvörder Straße 5. Zu sehen gibt es einen Querschnitt ihrer Arbeiten sowie Zeitungsberichte und Fotos aus 30 Jahren.
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