„Die meisten der Arbeiten über die Feiertage betreffen die Automatisierungstechnik, die Montage und den Karosseriebau“, teilte eine VW-Sprecherin mit. In der Spitze sind mehr als 730 Mitarbeiter von Volkswagen und Fremdfirmen im Einsatz. Selbst am Ostersonntag treten 660 Beschäftigte auf den Baustellen an.
Im Karosseriebau, der Lackiererei sowie der Montage geht es vor allem um die Integration neuer Fahrzeuge auf der Basis des Modularen Querbaukastens (MQB), darunter der künftige Touran. Die Serienfertigung des Familienvans soll nach Pfingsten (Ende Mai) starten.
Außerdem wird das Werk Wolfsburg im Rahmen der Umwelt-Strategie „Think Blue. Factory“ weiter optimiert. Bis zum Jahr 2018 will VW so den Verbrauch von Energie, Wasser, Abfall und den CO2-Ausstoß in der Produktion um 25 Prozent je Fahrzeug verringern.
Zu den größeren Umbaumaßnahmen gehören im Karosseriebau Roboter- und Anlagenaufbauten in Halle 3 und 10. Die Montagelinie 1 wird umgebaut, um künftig Fahrzeuge im Mix zu fertigen. An den Montagelinien 2 und 3 sind mehrere Maßnahmen zur Steigerung der Produktivität geplant.
An der Montagelinie 4 werden neue ergonomische Manipulatoren für die Sitze aufgebaut, sowie der Cockpiteinbau, Scheibenklebeanlagen und die Primärdichtanlagen für die Türen angepasst. In der Logistik geht der Aufbau des automatischen Kleinteilelagers (AKL) neben Halle 55 weiter.