Folgendes Szenario hatte sich der Organisator Sascha Rosilius, stellvertretender Ortsbrandmeister in Wendhausen, überlegt: Ein Bus sollte in einem Kreuzungsbereich mit einem Caddy zusammengestoßen sein und hatte diesen auf die Seite katapultiert. Ein weiteres Fahrzeug konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, fuhr ebenfalls auf und rutschte unter den Bus. Insgesamt sollten drei Personen schwerverletzt und eingeklemmt sein. Die Feuerwehrleute arbeiteten die Lage nach der Alarmierung sofort gekonnt ab. Bei einem gemeinsamen Frühstück folgte dann die Manöverkritik: Die Teilnehmer erläuterten und besprachen die einzelnen Vorgehensweisen.
Dann folgte noch ein Ausbildungsteil: An drei Stationen konnten die Einsatzkräfte mit verschiedenen Rettungsgeräten unterschiedliche Spreiz- und Schneidtechniken sowie den Einsatz von Rettungszylindern an verschiedensten Fahrzeugtypen üben. An vier Stationen zeigten die Malteser außerdem das richtige Vorbereiten von Infusionen, das Anlegen und das Retten mit einem KED-System (Rettungskorsett), den richtigen Umgang mit einer Trage sowie die korrekte Beladung des Rettungswagens.
Nach sechs Stunden klang der ereignisreiche Tag am Feuerwehrhaus in Wendhausen aus. „Unser Dank gilt allen, die zu diesem tollen Tag beigetragen und diesen unterstützt haben sowie dem Organisationsteam des Rüstzuges für die perfekte Organisation“, sagte Flechtorfs Ortsbrandmeister Ralf Sprang.