Rose-Marie Sender leitet den Chor. Sie war es auch, die 1964 gemeinsam mit sechs weiteren Mädchen entschied: In der Kirche sollte Flötenmusik zu hören sein. Kurz entschlossen gründeten sie einen Chor. „Damals hat niemand gedacht, dass wir 50 Jahre danach diesen Festgottesdienst feiern“, so der pensionierte Pastor Günter Bassen.
Noch heute sind zwei der Gründungsmitglieder dabei. Neben Sender, die den Chor mit viel Engagement zu dem machte, was er heute ist, ist dies Renate Wachtmann. „Es ist eine wachsende Gemeinschaft, die zu ihren Höchstzeiten über 50 Mitglieder hatte, und die Menschen mit ihrer Musik begeisterten - egal ob in der Kirche, in Altenheimen oder sonstwo“, so Bassen. „Und das alles mit einem scheinbar so einfachen Instrument.“ Doch zur Kirche passe die Blockflöte wie kaum ein anderes, immerhin fand sie in der Bibel Erwähnung: „Der Bruder von Kain spielte sie“, so Bassen. In Lehre sind inzwischen alle Variationen vertreten, egal ob Sopran, Alt, Tenor oder Bass-Flöte.
Wolf-Dieter Hoppe gratulierte im Namen des Kirchenvorstands: „Rosi Sender hat Gleichgesinnte zusammengebracht, die es schaffen, Menschen durch Musik zu begeistern.“ Schriftlich gratulierten Landeskirchenmusikdirektor Claus-Eduard Hecker und Landesbischoff Christoph Meyns.
kau