Vor kurzem haben sie ein über 40 Jahre altes Drehkarussell repariert, eine Treppe mit einem neuen Geländer versehen und eine Umrandung für Grünabfälle auf dem Friedhof gebaut.
Das Motto von Dieter Täger (76), Werner Kazuschke (72) und Jürgen Heinemann (73): „Nicht reden - machen!“ Unterstützt werden die drei oft von Günter Bohndik, Klaus und Günter Reichelt, Günter Beer und Reinhard Dinter - auch alle im Rentenalter. Auf der Ratssitzung im Juli kam das kaputte Karussell auf dem Klein Sisbecker Sportplatz zur Sprache. „Das wollten wir sowieso reparieren, aber am nächsten Tag rief ich gleich bei Jürgen an und wir haben losgelegt“, so Täger. Auf Heinemanns Hof richteten sie das alte Spielgerät aus, entfernten Rost und strichen es neu. Außerdem bekam es neue Sitzbänke und das Drehkreuz neue Terrassenbohlen.
„Wir haben es gleich ein wenig vergrößert“, so Heinemann, der weiß, dass das Gerät auch gerne mal von verliebten Erwachsenen zweckentfremdet wird. Materialkosten: 177 Euro. Das kühle Bier zur Erfrischung spendete Bürgermeisterin Heike Teuber. Außerdem ersetzte die Gruppe den morschen Holzhandlauf an der Treppe zwischen Sportplatz und Friedhof durch eine Stahlkonstruktion und schuf aus vorhandenen Materialien eine dreiseitige Umzäunung hinter dem Friedhof geschaffen - für Grünabfälle, die hier vorher einfach achtlos hingeworfen worden waren. Jetzt können die Abfälle kompostiert und wieder genutzt werden. „Die lasse ich durch meinen Miststreuer laufen“, so der ehemalige Landwirt Heinemann.
Auch ein nächstes Projekt steht schon fest: Das Karussell des Spielplatzes in der Dorfmitte soll neue Sitzschalen bekommen.
iks