Die Holztreppe zur Rutsche war so marode, dass Stufen einbrachen; an den Kletterstangen splitterte der Lack. Die Stangen sind inzwischen abgeschliffen und sollen neu gestrichen werden; die Treppe wurde sicherheitshalber vorerst gesperrt. Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis Kinder den Spielplatz wieder nutzen können: denn wegen Krankheitsfällen ist das Personal im Bauhof knapp. Den Auftrag zum Bau einer neuen Treppe (Kosten: rund 1500 Euro) hat die Samtgemeinde extern vergeben.
Die WAZ hatte bereits 2009 und 2010 über mangelnde Pflege auf dem Areal in Papenrode berichtet. Auch damals war Personal knapp. Und es ist nicht der einzige Spielplatz der Samtgemeinde, der mehr Pflege braucht. Sachverständige einer externen Firma sind damit beauftragt, einmal pro Jahr alle Spielplätze einer Sicherheitsprüfung zu unterziehen. Warum sich die Mängel in Papenrode trotzdem bis hin zu einer Gefährdung verschlimmern konnten, ist unklar.
Weil die Arbeit für den Bauhof sichtbar nicht zu schaffen ist, soll jetzt zusätzlich eine Prioritätenliste für die Pflege erstellt werden. Denn, so Fricke: „Einige Spielplätze in Gebieten mit wenigen Kindern werden kaum noch genutzt.“ Die Geräte in Papenrode aber würden auf jeden Fall erneuert, verspricht er.
amü