Einstimmig war der Danndorfer Rat gegen die Fusion mit Grasleben und für eine Fusion mit Wolfsburg. Für Diskussionen sorgte die Bildung einer Einheitsgemeinde aller fünf Gemeinden der aktuellen Samtgemeinde. Hierbei wären unter anderem wegen der Verschlankung des Verwaltung finanzielle Einsparungen möglich. So würden die aktuellen Gemeinden nur noch Ortsräte ohne eigene Fachausschüsse stellen, die Verwaltung müsste nur noch einen Haushaltsplan erstellen statt aktuell sechs.
„Wir werden die Samtgemeinde nicht dauerhaft erhalten können, wenn man sieht, was um uns herum passiert“, plädierte SPD-Sprecher Detlef Schröter dafür. Als Teil einer Einheitsgemeinde Velpke hätte Danndorf eventuell auch bei einer Fusion mit Wolfsburg mehr Gewicht. Doch CDU und WGD befürchten durch die Einheitsgemeinde einen Verlust ihrer Selbstständigkeit und stimmten mit acht zu drei Stimmen gegen die Pläne.
Ganz gestorben ist die Einheitsgemeinde allerdings noch nicht: Da neben der Samtgemeinde mit Bahrdorf, Grafhorst und Velpke auch die Mehrheit der Gemeinden für die Einheitsgemeinde war und in Twülpstedt die Entscheidung sehr knapp ausfiel, sollten sich alle Beteiligten noch einmal an einen Tisch setzen, so der Erste Samtgemeinderat Rüdiger Fricke. Außerdem sollen wie gewünscht die Gespräche mit Wolfsburg fortgeführt werden.
kau