Punkt 22 Uhr öffnet sich am Abend das Tor für Laster und Kranwagen, bis 7 Uhr müssen alle Arbeiter (zwischen 50 und 130 Leute) wieder verschwunden sein. Fünf Bühnenmeister koordinieren die Arbeiten rund um die Eisshow, den Wintermarkt sowie die Schneewelt - alles muss perfekt laufen, wenn die „Winterträume in der Autostadt“ am 28. November eröffnet werden. Mehr als 25 Gewerke sind derzeit aktiv. „Alles zusammen gleicht einem Uhrwerk“, sagt Andreas Rosenthal, stellvertretender Leiter für Technologie und Infrastrukturmanagement. „Viele Rädchen greifen ineinander, nur so ist die Vorbereitung bis zum Start zu schaffen.“
In diesem Jahr steht bis zum 28. Dezember das Urmel im Mittelpunkt der Eisshow. Ralf Luhnen ist als Leiter der Event-Abteilung für das gesamte Projekt zuständig. Bühnenbildnerin Birgit Voß ist jetzt jede Nacht auf den Beinen. Sie bespricht mit Michael Haarmann, wie sein Team die Kulissen gestaltet. Jede Riesen-Anemone und jeder Zaunpfosten bekommt einen festen Platz. Die Elektrokabel liegen zumeist unter dem Eis, technisch eine Herausforderung. Ein Stahlgerüst, Holzbalken und Betonplatten stabilisieren die Eisfläche, die von Nacht zu Nacht um eine Schicht dicker wird. Und sie ist größer denn je: Zu den üblichen 1700 Quadratmetern kommen weitere 900 Richtung Schneewelt hinzu, damit Autostadt-Gäste während der Show weiterhin selbst Schlittschuh laufen können.
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