Nach drei Brandstiftungen im Herbst zerstörten die Flammen in der Nacht zu Mittwoch einen Geräteschuppen und ein Carport nahe einem Wohnhaus, Schaden 5000 Euro. Die Freiwillige Feuerwehr rückte nach dem Alarm um 1.40 Uhr mit 16 Mann aus, entdeckt hatte den Brand der Besitzer (50) selbst. Er wickelte sich in eine Decke und fuhr den Wagen noch aus dem brennenden Unterstand. Die Freiwillige Feuerwehr hatte die Flammen mit Wasser schnell im Griff – die ebenfalls alarmierte Berufsfeuerwehr konnte wieder umdrehen.
Die Polizei schließt laut Sprecher Sven-Marco Claus „Brandstiftung nicht aus“, auch für die Feuerwehr liegt der Verdacht nahe. Ausgebrochen war der Brand im Geräteschuppen – „Strom gab es dort nicht“, sagt der stellvertretende Ortsbrandmeister Christian Humpert vielsagend.
In der Bevölkerung geht Angst um, weiß der Ratsherr und frühere Ortsbrandmeister Burkhard Tappenbeck. Weil es immer im abgelegenen Dornsiek brennt, „vermuten die Bürger, dass der Täter irgend eine Beziehung zu der Siedlung hat.“ Doch nach einer Brandserie vor Jahren hat sich auch für die Menschen im Ortskern vieles geändert, weiß er: „Früher hat niemand seine Scheune oder den Stall abgeschlossen – heute gibt es dort Bewegungsmelder.“
- Hinweise an die Polizei, Telefon 05361/46460.
fra
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