Gäste wie Benjamin Konz (10) durften mitschippern, Ausgewählte sogar selbst Gas geben. „Wir hatten in der WAZ davon gelesen“, erzählte Stephan Schaefer (44) aus Wahrstedt. Seine Töchter Stine (6) und Linnea (8) stiegen bei Fahrer Dirk Reidemeister ein. Wunsch nach der Tour: Papa soll sich auch einen schwimmenden Kübelkäfer kaufen. „Ab 100.000 Euro gibt‘s einen im Internet“, so Reidemeister.
Die Vereinsmitglieder müssen einen Ur-VW fahren - meist Käfer mit ovaler Heckscheibe (Ovalis, bis Baujahr 1957) oder mit Brezelfenster (geteilte Heckscheibe, bis 1953). Frederike Schroer (21), frisch beigetreten, jubelte: „Ich habe jetzt endlich das richtige Fahrzeug, einen Ovali.“ Beim Teilemarkt am Automuseum schaute sie mit anderen Fans nach Leuchten, Scheibenwischern und Türschlössern. Anbieter Ralf Herrmann aus Allerbüttel verriet: „Ich fuhr früher selbst Käfer, Baujahr 1976.“ Das älteste Modell von 1946 brachte Klaus Gerber aus Willstätt bei Straßburg mit. „Das Fahrgestell haben wir im Schwarzwald gefunden“, verriet er. Zwei weitere Käfer lieferten den Rest.
Bei der Organisation des Programms wurden die Brezelkäfer-Freunde rund um den Vorsitzenden Bernd Hahn von 20 Mitgliedern des 1. Käferclubs Wolfsburg unterstützt. Gestern endete das Oldie-Treffen mit einem besonderen Höhepunkt: Die Uralt-Käfer fuhren im Korso über das Gelände des VW-Werks - zurück zur Mutter.
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