Wegen der steigenden Geburtenzahlen und der erhöhten Akzeptanz der Krippenbetreuung sei der Bedarf an Kinderbetreuung auch in Wolfsburg immens gewachsen. „Vor sieben Jahren hätte ich davon noch geträumt“, sagt Oberbürgermeister Klaus Mohrs. Doch sei jetzt der Bedarf mit dem bereits geplanten Ausbau der Kinderbetreuung nicht mehr zu decken. Also entschied die Verwaltung, dass weitere neue Kindertagesstätten gebaut werden müssen - und zwar mindestens fünf, eventuell sogar sieben. Als erstes befasst sich heute der Jugendhilfeausschuss mit der Ausbauoffensive, die Entscheidung fällt am 16. Dezember im Rat der Stadt.
„Besonders groß ist der Bedarf in der Innenstadt, der Nordstadt, in Westhagen und Fallersleben“, sagt Stadträtin Iris Bothe. Diese Orte hätten auch bei der Suche nach Grundstücken Vorrang. Besonders wichtig bei der Wahl der künftigen Kita-Standorte: Die Flächen sollen sofort bebaubar sein, damit der Bau möglichst noch im zweiten Halbjahr 2016 beginnen kann. Damit die Gebäude schnell nutzbar sind, sollen sie aus Modulbauten bestehen.
Trotz der VW-Krise sei diese Investition notwendig, betont Mohrs. Eventuell müssten dafür geplante Modernisierungen etwas geschoben werden.
kau