Die meisten Fans von Frittenbude sind zwar erst in den 90er Jahren geboren, aber sie wissen trotzdem, worauf es ankommt - auch in Wolfsburg beim allerersten Auftritt der neuesten Frittenbude-Tour. Seit 2006 sind Johannes Rögner, Martin Steer und Jakob Häglsperger auf Deutschlands Bühnen unterwegs. Mit „Küken des Orion“ - das neue Album - standen sie jetzt erstmals mit Drummer und Keyboarder vor dem Publikum.
„Wir waren einen Tag zu früh hier, weil wir uns vertan hatten“, erzählte Rögner und dankte artig dem Hallenbad-Team, „das uns so nett bekocht hat“. Weniger artig ist die Musik der Band, dafür macht sie sicht- und hörbar Spaß. Nicht nur bei älteren Stücken wie „Hildegard“ oder „Und täglich grüßt das Murmeltier“ kannrten die Fans jedes Wort; Pogo wurde von der ersten Minute an getanzt.
Frittenbude hat, wie einige fast schon lyrische Texte zeigen, nicht nur aus der deutschen Geschichte gelernt, sondern offensichtlich auch die Plattensammlung der Eltern und Großeltern durchforstet. Dabei entdeckte die Band sowohl den „König der Löwen“ als auch Kraftwerk.
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