Eliane Elias ist in Brasilien geboren, begann schon mit zwölf Jahren, Jazzstücke selbst zu arrangieren und gab mit 15 Unterricht an der Musikschule. Ihre Jazz-Kompositionen und Arrangements verbinden südamerikanische Leichtigkeit und Melancholie mit Nordamerikanischem Beebop oder Ragtime - und dieser Bossa-Nova-Jazz hat richtig Feuer. Auch Stücken von George Gershwin oder Chet Baker verleiht Elias einen ganz besonderen Charme. Vielen der Besucher fiel es gestern Abend sichtbar schwer, zuzuhören ohne mitzuwippen.
„Ihr seid ein wundervolles Publikum und das hier ist ein wundervoller Ort“, schwärmte Eliane Elias, die sich für den Applaus der Zuhörer immer wieder gerührt ebenfalls mit Beifall von der Bühne aus bedankte. Am liebsten würde sie bald wiederkommen - und sich einen Bugatti mitnehmen, bemerkte sie mit einem Augenzwinkern. Zumindest für eine Zugabe kam sie zum Schluss ein zweites Mal auf die Bühne und präsentiere ihre Version des Hits „The Girl From Ipanema“. Zuhörerin Beate Harris (52) schwärmte: „Ein Super-Konzert in einer Super-Atmosphäre!“
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