An der Stele am Laagberg, am Mahnmal am Sara-Frenkel-Platz (Nordkopf) sowie an der Gedenkstätte der Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in der Nordstadt legte Klaus Mohrs die Kränze nieder. Zusammen mit den anwesenden Wolfsburger Bürgern hielt er an jedem der drei Orte eine Schweigeminute ab.
In der Nordstadt gestalteten Schüler der Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule die Gedenkfeier mit. Die Zehntklässler, die demnächst auch die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau besuchen, hielten Reden, in denen sie unter anderem mahnten, dass sich die schrecklichen Gräueltaten niemals wiederholen dürfen. Auch in Wolfsburg gab es sie: Das NS-Regime brachte zahlreiche Zwangsarbeiter in die Stadt des KdF-Wagens. Noch heute seien die „düsteren Schatten der Vergangenheit“ spürbar, wie die Schüler anmerkten.
„Dass sich die Schüler Jahr für Jahr mit dem Thema auseinandersetzen, freut mich sehr“, so der Oberbürgermeister. „Ich glaube, dass es gerade in Wolfsburg Pflicht ist, sich damit zu beschäftigen. Auschwitz ist für uns ein Mahnmal, das uns daran erinnert, wie wichtig Toleranz ist.“
dn