Gleich zu Beginn lud eine gewisse „Wanda“ die Zuschauer von der Gartenbühne aus zu einer Flugreise ein. Und tatsächlich hoben Künster und Publikum wenige Momente später ab. Sinnbildlich ging es auf einen Weg, der reich war an formvollendeter körperlicher Bewegung, ausdrucksstarker improvisierter Musik und markanten Lichteffekten.
Schon die Solo-Choreographie der Tänzerin mit dem roten Kleid machte sofort Lust auf mehr. Schnell und souverän ließen die weiteren Artisten auf der Bühne die junge Frau durch die Luft fliegen. Zwischendurch wurden die oftmals überaus filigranen Bewegungen der Künstler immer wieder ganz langsam, bildeten die Wechsel von Tempo und Behutsamkeit eine beeindruckende Einheit.
Kurz enthielt das Spiel sogar Momente der Zweisamkeit, bevor die Choreographie der Losers Cirque Company umso schneller an Fahrt aufnahm. Mit Blick auf die schweißtreibenden Temperaturen unter der Zirkuskuppel war die Darbietung gestern umso beeindruckender.
Spielfreudig und abwechslungsreich präsentierten sich auch die musikalischen Walk-Acts auf den Wegen der Autostadt.
joe