Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass es bei der Tat zu einer Verwechslung kam. Der Angreifer habe sein Opfer in der Annahme attackiert, es handele sich dabei um seine Mutter. Sie war zuvor nach einer körperlichen Auseinandersetzung mit ihrem Sohn verletzt ins Krankenhaus gekommen.
Ein Neurologe bestätigte am Dienstag, dass der Angeklagte seit Jahren unter psychischen Problemen leide. Er soll geglaubt haben, seine Mutter sei der Teufel und eine Bedrohung für ihn. „Er stand vor der Wahl, sich zu töten, um Ruhe zu haben oder seine Mutter zu töten“, erklärte der Sachverständige. Wegen einer Psychose des Angeklagten geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass seine Schuldfähigkeit bei der Tat aufgehoben war, sie will ihn deshalb in einem psychiatrischen Krankenhaus unterbringen lassen.