Der MAN-Laster TGL 8.220 ist das siebte Einsatzfahrzeug der Wolfsburger Malteser. „Es ist der zweite Gerätewagen, den wir mit Hilfe von Landesmitteln unterstützt bekommen“, freute sich Lange. Im Katastrophenfall wäre es eines der ersten Fahrzeuge, das ausrückt: Zwei Rettungssanitäter und ein Arzt fahren mit dem Laster zum Unglücksort, dort dient das Fahrzeug als mobile Arztpraxis. „Sie können sofort nach der Ankunft loslegen“, erklärte Lange. An Bord sind ein 30 Quadratmeter großes Zelt und 40 so genannte Desaster Packs (Arztkoffer). Im Fahrzeug könnten Verletzte behandelt und auch transportiert werden. „Wie in einem Rettungswagen“, so Lange.
Die Schlüssel überreichte gestern Michaela Götze (Projektförderung der Polizeidirektion Braunschweig). Das Land schoss rund 120.000 Euro zu, die Malteser zahlten die restlichen 65.000 Euro für den Notfalllaster. Der übrigens einen weiteren Vorteil hat: „Er hat Allradantrieb - damit kommen wir überall hin.“
Oberbürgermeister Klaus Mohrs beglückwünschte die Helfer zum neuen Fahrzeug: „Das erhöht unsere Hilfsmöglichkeiten im Katastrophenfalle.“ Er fügte aber hinzu: „Ich hoffe, wird werden das Fahrzeug nie brauchen.“
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