Seit über einem Jahr ist der Kreisel fertig, der das künftige Neubaugebiet von der L294 aus erschließt. Und nun? Mehrere WAZ-Leser wunderten sich zuletzt, warum augenscheinlich nichts mehr passiert im Hasenmorgen. Auf Nachfrage betonte Stadtsprecher Ralf Schmidt: „Es gibt da keine zeitlichen Verzögerungen.“ Die Stadt habe die Erschließung im April abgeschlossen und schon im Februar planmäßig begonnen, die 110 Grundstücke zu vermarkten - und mache gute Fortschritte.
„Zur Zeit sind 43 Grundstücke verbindlich reserviert und die ersten Verträge wurden auch schon abgeschlossen“, so Schmidt. Bislang 120 Bewerbern habe man Grundstücke angeboten. Unter Berücksichtigung von Reservierungsfristen und Planungsphase rechne die Stadt „in nächster Zeit“ mit der ersten tatsächlichen Bauaktivität.
Vom Tisch sei die Debatte um den nahen Lütjerforthsbach. Das Gewässer begrenzt den Hasenmorgen im Osten. Naturschützer hatten bemängelt, dass das Baugebiet zu nahe an den Bach heranwachse und das Feuchtgebiet schädige. Die Stadt hatte die Vorwürfe zurückgewiesen (WAZ berichtete).
Jetzt bekräftigt Sprecher Schmidt noch einmal, dass ein breiter Grünstreifen zwischen Bach und Bau erhalten bleibe. Auch seien „entsprechende Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und Erhaltung dieser Fläche festgesetzt“.
kn